Bei Griesson-de Beukelaer fallen im Sommer 40 Stellen weg

Griesson-de Beukelaer: Butterkekse werden bald in Polch produziert, weil in Kempen kein Platz für eine moderne Anlage ist.

Kempen. 40 Arbeitsplätze fallen im Sommer 2011 bei Griesson-de Beukelaer (GdB) weg. Der Grund: In Kempen ist nicht genügend Platz, um eine moderne Anlage zur Produktion von Butterkeksen aufzubauen: Deshalb wird sie nach Polch, an den Stammsitz von GdB, verlegt.

"Die Anlagen in Kempen sind 50 Jahre alt ", sagte Peter Gries, Pressesprecher des Süß- und Salzgebäck-Herstellers, am Dienstag auf WZ-Anfrage.

"In Polch dagegen können wir eine nach dem modernsten Stand der Technik in einer Halle aufbauen. Und die Produktion kann derweil weiterlaufen. "

Gries hat gestern die Belegschaft über die Pläne informiert und versprochen, dass alle 40 betroffenen Mitarbeiter eine Anstellung in Polch erhalten würden. Sofern sie den Wechsel in den von Kempen etwa 165 Kilometer entfernten Ort in Kauf nähmen.

Gries gegenüber der WZ: "Aber seien wir realistisch. Das werden nicht viele sein. Deshalb bemühen wir uns, für alle eine neue Anstellung zu finden. Ich bin zuversichtlich, dass wir Erfolg dabei haben werden."

Die Prinzenrolle, so betonte der Unternehmenssprecher, werde auf jeden Fall in Kempen weiter produziert, sowie eine kleine Menge Butterkekse. "Wir wollen in den Standort Kempen investieren.

Schließlich ist die Prinzenrolle das größte Keksprodukt Deutschlands." So sollen im nächsten Jahr Verpackung und Aussehen des bekannten Doppelkeks überarbeitet werden.

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