Vorbereitung auf den Beruf

An der Liebfrauenschule und dem Thomaeum gibt es Büros, wo sich Schüler über Ausbildung informieren können.

Kempen/Mülhausen. Seit Samstag hat das Thomaeum ein Berufsorientierungsbüro, kurz "Bob". Dabei handelt es sich um einen Ort, an dem sich die Schüler über Berufe informieren können. Bewerbungen formulieren, im Internet nach Ausbildungsplätzen suchen, Antworten auf Fragen zu Berufsbildern, Durchführung von Betriebspraktika und anderen relevanten Themen finden - das alles ist dort möglich. Das dazu notwendige Multimedia-Zubehör installierte die schuleigene Computerfirma Dasys GbR.

Damit geht das Gymnasium mit der Zeit, wie Schulleiter Edmund Kaum erläutert: "Wir bauen die bisherigen Konzepte zur Vorbereitung unserer Schüler auf den Übergang aus der Schule in den Beruf weiter aus und professionalisieren sie."

Unterstützt wird die Einrichtung mit 5000 Euro der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt finanziert sie die 1000 weiterführenden Schulen im Land mit 7,5 Millionen Euro durch das Innovationsprojekt "Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten".

Die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des "Bob" hebt Roland Berger, Vorstand der Stiftung Partner für Schule NRW, hervor: "Information, Beratung, Bewerbungstraining, Internetrecherche, Elternarbeit - diesen wichtigen Aufgaben können die Lehrer hier nachgehen.

Außerdem gibt es Ansprechpartner für externe Partner aus der Wirtschaft, die sich aktiv an dem Berufsfindungsprozess junger Menschen beteiligen wollen."

Auch Susanne Fastabend, die Studien- und Berufswahlkoordinatorin am Thomaeum, sieht in dem Berufsorientierungsbüro eine sinnvolle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit: "Es wird immer wichtiger für die Schüler, sich frühzeitig um ihre berufliche Zukunft zu kümmern. Mit dem "Bob" können wir ihnen gezielter helfen, sie unterstützen, ihnen Ratschläge geben."

Auch die Liebfrauenschule in Mülhausen hat ein eigenes Berufsorientierungsbüro. "Damit haben die Schüler einen festen Anlaufpunkt, um sich über das Thema Studien- und Berufswahl zu informieren", sagt Andreas Müller, Studien- und Berufswahlkoordinator der Schule.

Neben den regelmäßigen Informations-Veranstaltungen, Fachmessebesuchen und Filmpräsentationen soll das "Bob" zur festen Größe in Sachen Berufsvorbereitung an dem Gymnasium werden. Die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Agentur für Arbeit unterstützt das Projekt ebenfalls mit 5000 Euro.

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