In Leuther Kita entstehen zehn neue Plätze

Die von der Pfarre St. Lambertus betriebene Tageseinrichtung erhält einen Anbau. Nach den Sommerferien sollen Über-Dreijährige dort betreut werden. Die Kosten: etwa 570 000 Euro.

In Leuther Kita entstehen zehn neue Plätze
Foto: Willi Engels

Leuth. Der von der Pfarre St. Lambertus betriebene Kindergarten in Leuth soll bis zum Herbst um eine Gruppe erweitert werden. Der Anbau wird rund 570 000 Euro kosten, dafür werden Zuschüsse von Land und Stadt erwartet. Über dieses Vorhaben informierte Pfarrer Benedikt Schnitzler während des Neujahrsempfanges der Pfarre im Generationentreff Neyenhof.

Die Zustimmung des Landschaftsverbandes und der Stadt liegen nun vor. „Wir investieren damit in die Zukunft von Leuth und hoffen, dass wir auch immer viele Kinder auf die Grundschule schicken können“, sagte Schnitzler.

Zum 1. August 2017 werden 16 Kinder den Kindergarten verlassen, die Grundschule ist damit vorerst gesichert. Allerdings hat die hohe Entlasszahl einen besonderen Grund, denn in diesem Jahr läuft die Genehmigung für eine zusätzliche halbe Gruppe aus, die 2014 vor allem für Kinder ab drei Jahren eingerichtet worden war.

Auch die neue Gruppe, deren Einrichtung durch den Anbau möglich ist, soll für den Nachwuchs ab drei Jahre sein. Dazu gab der LVR als Aufsichtsbehörde nach langen Verhandlungen seine Zustimmung. Die Zahl der Plätze in der Tageseinrichtung insgesamt steigt auf 63, zehn mehr als bisher (einschließlich drei Überbelegungen).

Dafür wird ein Gruppenraum mit einem Nebenraum gebaut. Ein zweiter Nebenraum als Schlafraum müsste nur für Kinder bis drei Jahren vorgehalten werden. In den beiden bereits vorhandenen Gruppe n gibt es sechs Plätze für Kinder unter drei Jahre.

Kirchenrendant Gerd Dellen erklärte die Höhe der Baukosten — schließlich erforderte der letzte Anbau einer Turnhalle doch nur 240 000 Euro. „Aber inzwischen gibt es derart viele neue Bau- und Ausstattungsvorschriften, dass die Kosten in die Höhe getrieben werden“, sagte er.

Der neue Gruppenraum wird zur Straßenseite hin angebaut. Deshalb muss der Eingang verlegt werden zur Verbindung des Hauptbaus mit der kleinen Turnhalle. Schon Mitte, spätestens Ende Februar soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Kindergartenbetrieb geht weiter. „Hoffentlich wird der Baulärm nicht zu groß“, wünscht sich Kindergartenleiterin Christiane von der Bank.

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