Velbert/Wülfrath Wirtschaftsjunioren beschenken Kinder

Velbert/Wülfrath. · Der SKFM Velbert/Heiligenhaus ist dankbar für die Unterstützung beim Wünscheerfüllen.

Die Wirtschaftsjunioren Niederberg übergaben 80 Weihnachtsgeschenke an die SKFM (v.l.): Andreas Haaf (Brummbär), Marcus Stimler (Geschäftsführer WJ), Julia Wenzik (Vormünderin SKFM), Ronja Zimmermann (Sozialpädagogin SKFM), Kevin Peter (Projekt „WJ für Kinder“), Willi Knust (SKFM-Geschäftsführer), Francesco Calio (Vorstand WJ).

Die Wirtschaftsjunioren Niederberg übergaben 80 Weihnachtsgeschenke an die SKFM (v.l.): Andreas Haaf (Brummbär), Marcus Stimler (Geschäftsführer WJ), Julia Wenzik (Vormünderin SKFM), Ronja Zimmermann (Sozialpädagogin SKFM), Kevin Peter (Projekt „WJ für Kinder“), Willi Knust (SKFM-Geschäftsführer), Francesco Calio (Vorstand WJ).

Foto: Stefan Mülders

Weihnachten ist das Fest der Liebe – und der Wünsche und Geschenke. Aber Letzteres ist heutzutage längst nicht mehr in allen Familien selbstverständlich. „Wir erleben immer häufiger, dass Kinder zu Weihnachten nicht mehr beschenkt werden können oder zumindest ihre Wünsche von den Eltern nicht zu erfüllen sind“, sagt Willi Knust, Geschäftsführer des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer Velbert/Heiligenhaus. „Insbesondere bei Alleinerziehenden reicht das Einkommen oft nicht aus, um für uns selbstverständliche Dinge zu besorgen.“ Entsprechend glücklich waren er und seine Mitarbeiterinnen Ronja Zimmermann (Sozialpädagogin) und Julia Wenzik (Vormünderin), dass die Wirtschaftsjunioren Niederberg (WJ) sich der Wünsche von Kindern annahmen, die von den Diensten und in Einrichtungen des SKFM betreut werden.

Die 80 Päckchen sind
„eine tolle Hilfe obendrauf“

„Wir werden zwar durch die Wunschbaumaktion der Stadt schon sehr gut unterstützt, um möglichst vielen Kindern einen kleinen Wunsch zu Weihnachten erfüllen zu können“, sagt Knust weiter. „Aber diese 80 Päckchen von den Wirtschaftsjunioren sind wirklich eine tolle Hilfe obendrauf.“ Denn bisher konnten nicht alle Familien bedacht werden, durch die Unterstützung der WJ aber ist eine komplette Wunschliste abgearbeitet worden.

„Wir wollten in diesem Jahr wieder ein besonderes Projekt für Kinder in der Region machen, wussten am Anfang aber noch gar nicht, was das sein könnte“, erklärt Francesco Calio, als IPP (Immediate Past President) im Vorstand der WJ Niederberg für soziale Projekte in diesem Jahr verantwortlich. Gemeinsam mit Kevin Peter entstand dann in der Projektgruppe „WJ für Kinder“ die Idee mit den Weihnachtsgeschenken.

Der Aufruf an die Mitglieder im November war ein voller Erfolg

„Wir waren gar nicht sicher, ob wir die komplette Wunschliste würden bedienen können. Aber unser Aufruf an die Mitglieder war innerhalb weniger Tage im November ein voller Erfolg.“ Rund 2000 Euro spendeten die WJ-Mitglieder in der Region Niederberg für diese Idee und die ursprünglich 50 angedachten Geschenke konnte auf 80 aufgestockt werden. „Als wir die Liste gelesen haben, waren einige von uns den Tränen nahe“, sagt Calio, selbst dreifacher Vater, weiter. „Da standen so alltägliche Dinge drauf wie Schal und Mütze, Krabbeldecke, ein Kartenspiel oder Bälle.“

Es waren auch etwas teurere Wünsche dabei, aber alle in einem durch die Spenden problemlos realisierbaren Rahmen. Um die Besorgung mit sattem Nachlass auf die Verkaufspreise und das aufwändige Einpacken der Geschenke kümmerte sich Andreas Haaf („Brummbär“), selbst ehemaliges WJ-Mitglied und Mitgründer des WJ-Kreises Niederberg vor 28 Jahren. „Ohne Andreas Haaf hätten wir die Besorgung der vielen Wünsche nicht organisieren können“, lobt Francesco Calio. Die Mitarbeiterschaft des SKFM kümmert sich jetzt darum, dass die Geschenke ihren Weg direkt in die Familien und zu den Kindern finden. „Wir wollen sicher stellen, dass sie pünktlich zum Weihnachtsfest auf dem Gabentisch liegen können“, verspricht Willi Knust. Der SKFM ist Ansprechpartner in sozialen Fragen und gestaltet das Leben in der Region aktiv mit. In Stadtteilzentren und mit vielfältigen Beratungsangeboten werden Kinder und Familien unabhängig von Religion und Nationalität erreicht und zu ihrer Zufriedenheit und Lebensqualität beigetragen. Dabei wird der Sozialverband neben hauptamtlichen Mitarbeitern auch stark vom ehrenamtlichen Engagement getragen.

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