Sanierung der oberen Goethestraße startet

Ab kommender Woche soll die Baustelle eingerichtet werden. Der Verkehr wird umgeleitet.

Sanierung der oberen Goethestraße startet
Foto: Andreas Reiter

Wülfrath. Die ab kommender Woche anstehende Sanierung der oberen Goethestraße war Thema einer Informationsveranstaltung im großen Sitzungssaal des Rathauses. Der Technische Dezernent, Martin Barnat, erläuterte die Notwendigkeit der Maßnahmen und das geplante Vorgehen. Demnach soll der Bereich in zwei Bauabschnitten saniert werden, um Verkehrsbehinderungen in erträglichen Grenzen zu halten. Der Busverkehr wird bereits seit vergangenem Montag umgeleitet.

Der erste Bauabschnitt befindet sich im Bereich zwischen dem Penny-Parkplatz und der Düsseler Straße. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich von dem Penny-Parkplatz bis zur Parkstraße. Die Arbeiten sollen binnen drei Monaten erledigt sein. „Wir erhalten für die Sanierung Fördermittel, aber auch wenn das nicht so wäre, müssten wir die obere Goethestraße sanieren“, sagt Martin Barnat.

Dazu wird nach Angaben des Technischen Dezernenten die Einbahnregelung vor dem Angermarkt aufgehoben. Die Verkehrsführung wird während der Baumaßnahmen deutlich verändert. So können Autofahrer, die aus Richtung Wilhelmstraße kommen, an der Kreuzung Am Diek/Goethestraße nur nach rechts in Richtung Mettmanner Straße abbiegen. Der Parkplatz des Angermarktes bleibt erreichbar, aber nicht — aus Fahrtrichtung Mettmanner Straße — über die Wilhelmstraße, sondern über die Goethestraße. Der Parkplatz ist auch über Bahnhofstraße, Düsseler Straße und August-Thyssen-Straße erreichbar.

An der August-Thyssen-Straße wird auf der linken Seite ein eingeschränktes Halteverbot eingerichtet. Dort sollen die Eltern der Kinder, die die Parkschule besuchen, ihren Nachwuchs abliefern oder abholen können. Der stellvertretende Ordnungsamtsleiter, Ralph Elpers, betont, dass die Schulwegsicherheit „oberste Priorität“ habe. Die Fußgängerampel wird weiter betrieben. „Auch die Tiefgarageneinfahrt und der Penny-Markt bleiben erreichbar“, versichert Martin Barnat.

Der Besitzer des Ärztehauses wollte wissen, wie es denn um die Erreichbarkeit des Hauses mit Krankentransporten bestellt sei. Ralph Elpers sichert zu, dass dies „jederzeit“ möglich sein werde. Natürlich könne es kurzfristige Behinderungen geben, aber keine Sperrungen. Eckhard Stielke vom Tiefbauamt versichert zudem, dass „alle Häuser und Geschäfte fußläufig zu erreichen sein werden. Auf die Frage, wie die Müllabfuhr funktionieren soll, antwortet Eckhard Stielke, dass die Tonnen normal an ihren üblichen Platz gestellt werden sollen und diese dann zu Sammelplätzen gebracht würden. Nach der Leerung sollen sie zurückgebracht werden. Für den Bürger ändert sich in dieser Beziehung laut Eckhard Stielke nichts.

Ein Bürger stellt in Frage, ob die Einstufung der Goethestraße als Haupterschließungsstraße haltbar sei. Er geht davon aus, dass es sich um eine Hauptverkehrsstraße handele. Ein Indiz für die überörtliche Bedeutung seien die vielen Buslinien. Nach der Einstufung der Straße richtet sich eine Kostenbeteiligung der Eigentümer der Immobilien. Momentan stehen geschätzte Kosten von 230 000 Euro für sie im Raum, was nach Meinung des Bürgers auf eine gestiegene Bausumme auf knapp 1,3 Millionen Euro schließen lasse.

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