Neviges Die Kinder stehen im Mittelpunkt

Neviges · Evangelische Gemeinde feiert Gottesdienst an der frischen Luft.

 „Ich bin schon groß, ich komm jetzt in die Schule!“ Beim Familiengottesdienst wurden zehn Kinder auf einen neuen Lebensabschnitt eingestimmt.

„Ich bin schon groß, ich komm jetzt in die Schule!“ Beim Familiengottesdienst wurden zehn Kinder auf einen neuen Lebensabschnitt eingestimmt.

Foto: Ulrich Bangert

„Wir sind Vorschulkinder, wir sind schlau, groß, stark, mutig und neugierig!“ So stellten sich die Jungen und Mädchen des evangelischen Kindergartens „Das Kinderreich“ vor, die nach dem Sommerferien in die Schule kommen. In einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Hof des Gemeindehauses an der Siebeneicker Straße wurden sie aus der Kindertagesstätte entlassen.

Zur Gitarrenbegleitung durch den Erzieher Johannes Ehni sangen die „Großen“ und berichteten über das besondere Jahr der Vorschule, die wegen Corona auf zwei Gruppen verteilt wurde. „Wir haben uns mit verschieden Themen auseinander gesetzt, die schon ein bisschen besonders waren“, so Erzieherin Katerina Theobald. „Am besten gefallen hat mir das mit der Feuerwehr“, merkt ein Mädchen aufgeregt an. Deren Nachbarin hat die Sache „mit den Formen“ beeindruckt. „Wir haben ein bisschen in die Mathematik reingeschaut“, erklärt die Pädagogin. „Außerdem haben wir uns die Länder auf Landkarten angeschaut.“

Die kurze Predigt von Detlef Gruber knüpfte an die Begebenheit, wo Jesus seine Jünger anwies, die Kinder zum ihm kommen zu lassen: „Kinder lassen sich beschenken, die freuen sich über das, was man ihnen anbietet“, so die Feststellung des Pfarrers. Kleine nützliche Geschenke für den neuen Lebensabschnitt gab es.

„Christliche Werte und Normen aus biblischen Geschichten sind uns wichtig“, betont Nina Mackowski, die seit März den Kindergarten auf der Anhöhe zwischen Siebeneicker- und Wilhelmstraße leitet und zuvor zwei Jahre an einer Kita in Velbert-Mitte tätig war, die sich ebenfalls in der Trägerschaft des Kirchenkreis Niederberg befindet. „Das ändert aber nichts daran, dass die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sehr eng ist.“ Mit 44 Mädchen und Jungen, von denen zehn bald in die Schule gehen, ist die Kita eher klein. Der Grund, warum die Einrichtung nicht dem Familienzentrum Neviges-Mitte beigetreten ist.

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