Ausstellung im Gymnasium: Junge Künstler mit reichlich Talent

Werke des Samstagsatelieres sind wirklich sehr beeindruckend.

Wülfrath. Verstohlen blickt die Achtklässlerin nach unten. Lächelt. Und zuckt mit den Schultern. „Nein, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Kübra Korkmaz. Bei der Eröffnung der neuen Ausstellung des Samstagsateliers des Gymnasiums hat eine Jury aus Lehrern und Künstlern die Leistung der Schülerin in diesem außergewöhnlichen Kulturangebot mit dem ersten Preis gewürdigt.

Es ist eine spannende, qualitätsvolle Vielfalt, die rund um das Forum des Gymnasiums zu erleben ist. Bleistiftzeichnungen, fantasievoll-futuristische Drahtgestalten, gips-gewordene Hände, verstörend-berührende Gemälde, staunend machende Comics: Es macht bisweilen sprachlos, wie viel Talent in den Schülern steckt. Einma im Monat geben sie sich acht Stunden am Stück an einem Samstag außerhalb des Unterrichts der Kunst hin, lassen sie sich auf neue Herausforderungen ein. „Das ist frei von Scheu“, sagt Erik Schmittmann, der Lehrer der das Projekt koordiniert und vorantreibt.

Mit den Kollegen Heidi Platz und Uli Köppen sowie den freischaffenden Künstlern Julia K. und Armin Hartenstein leitet Schmittmann die Fünft- bis Zwölfklässler an. Die Ausstellung in der Schule ist eine Leistungsschau. Mehrere Dutzend Mädchen und Jungs machen mit. Jeder ist mit mindestens einem Werk vertreten.

Insgesamt sieben Preisträger gibt es. Den 3. Preis erhält Jonas Ide (Klasse 6). Zweite Preise gehen an Meliha Kahraman, Carla Wefers und Gundula Friedrichs. Einen Ehrenpreis der Jury übergibt Schulleiter Joachim Busch an Thorben Gellesch, der „dessen Talent motiviert werden soll“. Ein Sonderpreis für die beste Kooperation würdigt Merle Keiling und Lukas Kauls. Und den ersten Preis hat eben Kübra Korkmaz verdient. „Bei ihr hat sich Neugier Bahn gebrochen“, lobt Hartenstein. Auch Schmittmann schwärmt: „Was für eine Experimentierlust.“

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