Der Offers soll schöner werden

Technische Betriebe schlagen für den Platz im Zentrum mehr Grün, eine Wasserfläche und einen Spielbereich vor.

Der Offers soll schöner werden
Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Wie eine überdimensionale Absperrung wirkt die Stützmauer, die den Offersplatz an der Kirche vom unteren Bereich rund um das historische Offershaus geradezu abschirmt. Das zu ändern, ist ein Aspekt der geplanten Umgestaltung „Am Offers“. In der kommenden Woche soll der Verwaltungsrat der Technischen Betriebe Velbert (TBV) die nötigen Beschlüsse fassen.

Der Offers soll schöner werden: Diese Vision war zuerst Teil der gesamten Marktzentrumspläne. Das Marktzentrum ist längst Geschichte. Aber der moderne Offers soll endlich aus dem Stadium einer Idee in ein konkretes Programm mit striktem Zeitfenster weiterentwickelt werden. Etwas mehr als eine Million Euro sollen die TBV dafür in die Hand nehmen. 2015 und 2016 sollen die Pläne realisiert werden. Der TBV-Vorstand soll — auch das ist Teil der Beschlussfassung in der Sitzung der kommenden Woche — Fördermittel für das Vorhaben beim Land beantragen.

Vier Aspekte sind der Kern der Planung: die Vergrößerung der oberen Platzfläche mit Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität mit entsprechenden Möbeln und Begrünung; der Abbau der Brüstung im Übergangsbereich und Anlage eine Treppe; die Begradigung der Verbindungsachse „Alte Herrlichkeit“—Kirche sowie die Schaffung eines Spielbereichs mit einer flachen Wasserfläche am Offershaus.

„Die Umgestaltung des Offersplatzes sowie die Treppe hängen zusammen, das sollte auch in einer Einheit umgesetzt werden“, merkt Arnd Sulimma, Sachgebietsleiter bei den TBV, an. Den Rückbau der Stützmauer wertet er als einen der Schlüssel-Aspekte des gesamten Vorhabens. „Da schaffen wir eine direkte Sichtachse zwischen der Kirche und dem historischen Offershaus“, sagt er.

Ein Blickfang und zentrales Element des neuen Offers dürfte aber auch die Treppe sein. „Das soll eine Sitztreppe sein“, betont Sulimma. Sie ist also mehr als nur eine neue Verbindung zweier Ebenen, sie soll auch dazu beitragen, dass sich Menschen gerne und länger in der Innenstadt aufhalten.

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