Langenfeld Stadt Langenfeld beschließt neuen Kunstrasen für zwei Sportplätze

Langenfeld. · Für die Kleinspielfelder in Immigrath und Reusrath stellt die Stadt Langenfeld 500 000 Euro bereit. VfB und AFC sind erfreut.

 Das Spielfeld zwischen Freizeitpark Langfort und dem Kindergarten an der Langforter Straße erhält einen Kunstrasen. 

Das Spielfeld zwischen Freizeitpark Langfort und dem Kindergarten an der Langforter Straße erhält einen Kunstrasen. 

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

VfB-Fußballer und AFC-Footballer freuen sich gleichermaßen: Nach dem gerade erst sanierten Kunstrasenplatz neben dem Stadion an der Jahnstraße profitieren sie in diesem Jahr erneut von städtischen Investitionen. Im Sportausschuss stellten die Stadtpolitiker hierfür im Haushalt 400 000 Euro bereit. Mit diesem Betrag soll 2019 die verbliebene Hälfte des früheren Ascheplatzes neben der neuen Kita an der Langforter Straße in ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen umgewandelt werden. Zudem wird dort eine neue LED-Trainingsbeleuchtung installiert.

Nach Angaben von Sportamtsleiter Carsten Lüdorf werden Fußballer und Footballer auf diesem neuen Kunstrasen-Platz vor allem trainieren. „Der VfB kann ihn aber auch für den Spielbetrieb der jüngsten Jahrgänge bis zur D-Jugend nutzen.“

Auch die Mädchen und Jungen der angrenzenden Kita dürfen sich dort austoben. Ebenfalls in diesem Jahr werde zudem auf dem Kleinspielfeld zwischen Sportpark Reusrath und Peter-Härtling-Schule für 100 000 Euro der Kunstrasen erneuert. „Der ist hinüber. Wir müssen die Sanierung auf dieses Jahr vorziehen“, begründete Lüdorf das Vorhaben. Die Stadtpolitiker genehmigten mehrheitlich die Erneuerung des Kleinspielfelds, das Schule und Germania Reusrath gemeinsam nutzen.

„Mit der Zahl der Kunstrasenplätze und deren Zustand sind wir in Langenfeld sehr gut aufgestellt“, merkte in der Ausschusssitzung Karl-Heinz Bruser an, Vorsitzender des Stadtsportverbands und des Mettmanner Kreissportbunds.

CDU, BGL und FDP beschlossen zum Ende ihrer Haushaltsberatung den Sportetat gegen die Stimmen der SPD bei Enthaltung der Grünen. Zuvor hatten sie sich darauf verständigt, die Nutzungsentgelte für städtische Sportstätten zu senken. Bislang müssen Vereine, die dem Stadtsportverband angehören, hierfür vier Euro pro angefangener Stunde bezahlen. Nach dem ohne Gegenstimmen beschlossenen CDU-Antrag wird dieser Stundensatz auf zwei Euro halbiert. SPD und Grüne wollten den Vereinen die vor zehn Jahren so festgelegten Nutzungsgebühren ganz erlassen, scheiterten aber mit ihren Anträgen. Langenfeld könne den Verlust der jährlich 50 000 Euro verkraften, hatten Mark Schimmelpfennig (SPD) und Franz Janssen (Grüne) argumentiert, zudem sei die Abrechnung für Vereine und Stadtverwaltung aufwändig. Doch Ingo Wenzel (CDU) forderte bei finanziellen Entlastungen von Bürgern auf Kosten des städtischen Haushalts, „Augenmaß zu wahren“. Es genüge, den Stundensatz zu halbieren. Dies hielt auch Bruser für ausreichend. „Obwohl ich sonst ja immer dafür bin, Sportvereine finanziell zu entlasten.“

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