Broschüre Oppumer und Linner entdecken ihre Stadtteile

In ehrenamtlicher Arbeit ist ein Führer entstanden, der zu Rundgängen und Fahrten mit dem Fahrrad einlädt.

Broschüre: Oppumer und Linner entdecken ihre Stadtteile
Foto: Archiv Dirk Jochmann

Krefeld. Selbst wer schon lange in Oppum oder Linn lebt, der kann noch so manches entdecken, was ihm bisher verborgen geblieben ist. Davon sind die fleißigen Ehrenamtler überzeugt, die in jahrelanger Arbeit an der Broschüre „Rundgänge Oppum und Linn“ gearbeitet haben. Sie ist jetzt in einer Auflage von 4000 Stück erschienen und zum Preis von zwei Euro erhältlich. Die Macher präsentierten ihr Ergebnis am Montag bei einem Pressegespräch im Museum Burg Linn.

Für Hüls und Bockum liegen schon seit vielen Jahren Hefte vor, jetzt lädt die Broschüre in den Krefelder Südosten ein. Vor sieben Jahren begann das Redaktionsteam mit Heide Gerritzen, Karlhermann Horster, Willi Hanenburg, Helmut Späth und Emil Wilms, begleitet von Martina Foltys-Banning vom Fachbereich Stadtplanung, mit seiner Arbeit.

Hatte die Stadt die vorherigen Publikationen noch finanziell unterstützt, war aufgrund der Haushaltslage für die Rundgänge in Oppum und Linn nichts drin. „Sie können von uns alles haben, nur kein Geld“, habe ihm der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, Norbert Hudde, seinerzeit gesagt, erzählt Helmut Späth. Und dennoch hat der Oppumer allen Grund, der Stadtverwaltung zu danken, denn in der Tat sei die Unterstützung in allen anderen Formen enorm gewesen.

Sehr harmonisch sei die Zusammenarbeit gewesen, man habe sich stets bestens verstanden, sagt Späth über die Entstehung der Broschüre. Die Redaktionsmitglieder waren mit Fahrrädern unterwegs und trugen viel Wissenswertes zusammen, das selbst vielen langjährigen Einwohnern noch neu sein dürfte, sind die Macher überzeugt. Martina Foltys-Banning beeindruckte vor allem das große Wissen der gestandenen Oppumer und Linner, die allesamt im Rentenalter sind. Und selbst die erfuhren von ihren Mitstreitern noch so manche Information, die sie noch nicht kannten.

Die Broschüre gliedert sich in historische Überblicke beider Stadtteile. Oppum wird in zwei Rundgänge (Nord und Süd) unterteilt, Linn ist ein Rundgang gewidmet. Darüber hinaus finden sich Ziele in der Umgebung von Oppum und Linn.

Die Stadt hofft, dass sich auch für andere Stadtteile Menschen finden, die an einer Rundgang-Broschüre mitwirken. Hudde kann sich als nächstes beispielsweise eine Publikation für Uerdingen vorstellen.

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