HSG will in Düsseldorf keine Geschenke verteilen

Der Gegner am Samstag steckt tief im Abstiegssumpf. Das interessiert die Krefelder nicht.

Thomas Pannen, hier beim Hinspiel gegen ART Düsseldorf, wird die HSG Krefeld am Samstag wieder als Kapitän anführen.

Thomas Pannen, hier beim Hinspiel gegen ART Düsseldorf, wird die HSG Krefeld am Samstag wieder als Kapitän anführen.

Foto: A. Bischof

Krefeld. Mit dem vierten Derby innerhalb von vier Wochen beendet die HSG Krefeld die Niederrheinischen Wochen in der 3. Handball-Liga. Nach zwei Siegen und der deutlichen Nieder-lage gegen Tabellenführer Bayer Dormagen gastiert die Mannschaft von Trainer Olaf Mast am Samstag Abend (19 Uhr) nun beim abstiegsbedrohten ART Düsseldorf in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße. Das Hinspiel endete 37:27 für die HSG.

Für die Düsseldorfer zählt dabei nur ein Sieg. Vier Punkte liegt der Vorletzte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz zurück. Den nimmt derzeit die SG Schalksmühle/Halver ein, die am letzten Spieltag eine 24:28-Heimniederlage ausgerechnet gegen Düsseldorf bezog. „Immer wenn man glaubt, dass der ART den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen schon verloren hat, kommt ein neues Lebenszeichen“, warnt Mast eindringlich vor dem Nachbarn. Deshalb erhöhte der HSG-Trainer über die Woche auch das Trainingspensum und sah zwischendurch am Mittwoch mit dem Team die Play-off-Pleite der Krefeld Pinguine. „Düsseldorf hat nichts mehr zu verschenken und wird uns alles abverlangen. Schon einige Teams haben mit der bissigen und giftigen Spielweise Probleme bekommen“, weiß Mast. Die ART habe immerhin gegen die Duisburger Löwen und Wilhelmshaven gewonnen, Leichlingen musste sich mit einem Unentschieden begnügen.

Dennoch will die HSG die Punkte mitnehmen, denn nach erst vier Auswärtssiegen ließe sich die Bilanz in fremden Hallen deutlich verbessern. Hier nimmt das Team hinter Kapitän Thomas Pannen bislang nur den elften Tabellenplatz ein.

Ein Wiedersehen mit seiner alten Mannschaft gibt es für Neuverpflichtung Robin Spickers, der sich erst kurz vor dem Transferende (Mitte Februar) zu einem Wechsel in die Seidenstadt entschlossen hatte. Spickers vertritt im Angriff die beiden langzeitverletzten Kreisläufer der Schwarzgelben, Gerit Kuhfuß (Schultereckgelenkssprengung) und Michael Wittig (Kreuzbandriss).

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