Wildhagen: „Wir waren nicht kaltschnäuzig“

Der TuS Bösinghoven spielt bei der 1:3-Pleite in Hiesfeld nur in Hälfte eins gut.

Wildhagen: „Wir waren nicht kaltschnäuzig“
Foto: V. Nagraszus

Bösinghoven. Die Fußballer des TuS Bösinghoven bleiben in der Oberliga weiter auf der Suche nach der Stabilität. Die Meerbuscher konnten bei Jahn Hiesfeld nur in den ersten 45 Minuten überzeugen und ließen sich die Partie nach dem Seitenwechsel innerhalb von fünf Minuten aus der Hand nehmen. Bösinghoven verlor erst Jimenez (Gelb-Rot) und dann das Spiel mit 1:3. „Hier war was drin. Wir haben uns für unseren Aufwand nicht belohnt, weil wir nicht kaltschnäuzig genug waren“, sagte TuS-Coach Werner Wildhagen.

Mehmet Özer war für den angeschlagenen Stefan Galster in die Abwehr der Gelb-Schwarzen gerückt. Mehr als eine Stunde sah es so aus, als würde Bösinghoven wie in den zwei Gastspielen in Dinslaken zuvor ein glückliches 1:0 mit nach Hause nehmen können. Maik Noldes hatte den TuS nach Vorarbeit von Bösinghovens australischen Talent Liam Newman und Kevin Dauser nach gut einer halben Stunde in Führung gebracht. In einem danach zerfahrenen Spiel brachten die Gäste das Ergebnis in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren den Druck, und dem TuS fiel es zunehmend schwer, für Entlastung zu sorgen. „Wir sind nicht stabil geblieben und haben die Geradlinigkeit verloren“, analysierte Wildhagen. Der Hiesfelder Offensivdrang mündete im Ausgleich (66. Minute). Nun ging es Schlag auf Schlag: Pierre Jimenez holte sich nur zwei Minuten nach dem Ausgleich die Gelb-Rote Karte ab, und wieder zwei Minuten später brachte Spors den TV Jahn in Führung. Wie schon oft in dieser Saison schwächte sich Bösinghoven selbst.

Hiesfeld wusste diese Schwäche zu nutzen. Die Gastgeber traten nun selbstbewusst und clever auf, erhöhten in der Schlussphase auf 3:1. „Wir müssen für die beiden nächsten wichtigen Spiele die positiven Aspekte aus diesem Spiel mitnehmen. Wir haben nicht schlecht ausgesehen“, machte Wildhagen seiner Mannschaft Mut.

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