Reitsport Pas de deux soll seine Siegesserie fortsetzen

Der Sechsjährige geht als einer der Favoriten in die Meilen-Trophy auf dem Grafenberg.

Reitsport: Pas de deux soll seine Siegesserie fortsetzen
Foto: Marc Rühl

Düssedorf. Atemberaubend gestaltete sich am vergangenen Sonntag das Deutsche Derby in Hamburg-Horn für Trainer Andreas Wöhler aus Spexard bei Gütersloh. Mit dem dreijährigen Hengst Isfahan zeichnete der erfolgsverwöhnte Startrainer auch als Züchter des Siegers verantwortlich. Und das nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Thriller. Auch im deutschen Trainer-Championat fehlen dem amtierenden deutschen Meister nur noch zwei Siege, um auf den Kölner Kollegen Markus Klug aufzuschließen.

Am Sonntag sieht es im Düsseldorfer Hauptrennen des Tages auf dem Grafenberg-Kurs für Andreas Wöhler wieder einmal sehr chancenreich aus. Rund 30 Galopper bereitet er für den Dubai-Besitzer Jaber Abdullah vor. Noor Al Hawa ist einer davon. In der mit 70 000 Euro dotieren Meilen-Trophy über 1600 Meter könnte der dreijährige Hengst für den nächsten Top-Treffer des erfolgsverwöhnten Teams sorgen. Noor Al Hawa kennt den speziellen Grafenberg-Kurs übrigens bestens, gewann er doch im Vorjahr den Junioren-Preis in überlegener Manier.

Allerdings sind seine sechs Gegner, allesamt vierjährige und ältere Galopper, auch nicht gerade von Pappe. Andreas Wöhlers Stalljockey Eduardo Pedroza (41) hat vor allem auf den sechsjährigen Wallach Pas de deux aus dem Mülheimer Stall von Trainerin Yasmin Almenräder zu achten, der mit Ian Ferguson (45) im Sattel ebenfalls als Mitfavorit gilt. Nicht zuletzt, weil er drei Siege in Baden-Baden, München und Chantilly (Frankreich) feierte.

Auch ein italienischer Gast reist in Gestalt von Seriensieger Kapersky in die Landeshauptstadt: Umberto Rispoli wird Endo Bottis Schützling, der acht seiner elf Rennen in Siege ummünzen konnte, im Kampf um die 40 000 Euro Preisgeld für den Sieger steuern. Auch im zweiten Tageshöhepunkt, dem mit 10 000 Euro dotierten Preis der Freunde und Förderer des Düsseldorfer Reiter-Rennvereins, ist Trainer Andreas Wöhler mit der dreijährigen Signora Queen bestens aufgestellt.

Für den Düsseldorfer Stall Grafenberg um Albrecht Woeste versuchen es Shadow Chaser bei den Dreijährigen und Barteux im einleitenden Zweijährigen-Rennen. Sieben der 76 Starter kommen aus heimischen Quartieren. Freuen dürfen sich die Galoppfans auch, den achtfachen deutschen Meister Andrasch Starke erleben zu dürfen. Der 42-Jährige steigt nach achtwöchiger Verletzungspause bei den Rennen heute in Mülheim und einen Tag später auf dem Grafenberg erstmals wieder in den Sattel.

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