Workshops und Konzerte „Düsseldorf Pop Day“ geht am Samstag virtuell über die Bühne

Düsseldorf · Der Treff im Kulturzentrum Zakk findet ausnahmsweise digital statt. Die Workshops sollen die Musikszene auch in schwierigen Zeiten voranbringen.

 Carlotta Malquori gibt ein Streaming-­Konzert im Zakk.

Carlotta Malquori gibt ein Streaming-­Konzert im Zakk.

Foto: privat

Am Samstag, 24. April, ist wieder „Düsseldorf Pop Day“, und wegen Corona findet er ausschließlich online statt. Komponist und Produzent Dieter Falk, der Zakk-Musikchef Miguel Passarge und der Musikjournalist Michael Wenzel haben ein etwas abgespecktes Programm zusammengestellt. Eigentlich hatte die fünfte Ausgabe des lokalen Branchentreffs, Festivals und Weiterbildungs-Workshops ja bereits im November vergangenen Jahres stattfinden sollen.

Es gab die Hoffnung
auf echte Treffen

Man hatte gehofft, die Entwicklung der Corona-Zahlen würde es bald erlauben, dass man tatsächlich und „in echt“ zusammenkommen kann. Geht aber nicht, deshalb nun diese an digitalen Maßgaben orientierte, schlankere Ausgabe. Es geht um 17 Uhr los mit verschiedenen Workshops, zu denen man sich auf der Facebook-Seite des „Düsseldorf Pop Day“ anmelden kann. Falk und Passarge geben Tipps für erfolgreiche Musik-Demos. Fabian Schulz führt unter dem tollen Titel „Wie bekomme ich meinen Computer zum Grooven?“ in die Software Logic Pro ein. Und Felix Wursthorn erklärt, was ein gutes Booking charakterisiert und wie Künstler und Agenturen davon profitieren können.

Im Zakk stehen Musiker auf
der Bühne vor einer Kamera

Ab 17 Uhr beginnt auf dem Youtube-Kanal des Zakk zudem der von Michal Wenzel moderierte Konzertabend. Es treten Buggs, Southland, Florence Besch und Carlotta Malquori auf. Die Künstler stehen tatsächlich im Zakk auf der Bühne. Allerdings ohne Publikum, allein vor der Kamera. Die Workshops laufen hingegen ausschließlich im digitalen Raum ab.

Der Tag sollte unbedingt stattfinden, ihn noch einmal zu verschieben, war keine Option. „Wir wollen auch in Corona-Zeiten die Musikszene nicht aus den Augen verlieren“, sagt Dieter Falk. „Es geht darum, eine Möglichkeit zur Weiterbildung anzubieten. Und darum, Künstlern eine Bühne zu geben.“ Als interaktiven Marktplatz bezeichnet Passarge die Veranstaltung.

Das volle Erlebnis mit Podiumsdiskussion, bis zu zehn Konzerten und viel mehr Workshops, das man von den Vorgängerausgaben des „Pop Day“ gewohnt ist, soll es im Herbst wieder geben.

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