NRW : „Düsseldorf Fashion Days“ finden erstmalig am 24. Juli statt
D Angelika Firnrohr von Fashion Net und Wirtschaftsförderin Theresa Winkels wollen zeigen, was die Landeshauptstadt zu bieten hat.
ü Das gab es so noch nie: Rund 100 Marken und Modehändler, Hoteliers, Gastronomen und Galeristen planen ein Festival für Mode und Kunst in der Innenstadt. Die Düsseldorf Fashion Days (DFD) sollen pünktlich zur Orderrunde der Messen und der 600 Showrooms – entsprechend den dann gültigen Corona-Sicherheitsmaßnahmen – am Samstag, 24. Juli stattfinden. Mit einem Förderpaket von 300 000 Euro unterstützt die Wirtschaftsförderung das Projekt. Damit werden zudem Werbemaßnahmen und das neue „DFD Magazine“ (bundesweite Auflage: knapp 50 000 Exemplare) finanziert. Es stellt Düsseldorfs zahlreiche Facetten als Modehauptstadt vor, inklusive Lieblingsadressen vom hippen Café bis zum Concept Store.
„In der Sommersaison zelebrieren wir einen Dreiklang aus Mode, Kunst und Shopping“, sagt Wirtschaftsförderin Theresa Winkels. „Durch ein emotionalisiertes Einkaufserlebnis wollen wir Lust auf Mode wecken und einen Mehrwert für Händler, Facheinkäufer, alle Düsseldorfer sowie Touristen schaffen.“ Ziel sei es, nach den schwierigen Pandemie-Monaten, den Veränderungen in der deutschen Modebranche, den Schließungen und Umsatzeinbußen im großen Stil die Stadt als nach wie vor stärksten Order- und Modestandort Deutschlands zu stärken. „Wir realisieren neue Konzepte, geben Einzelhandel und Publikum eine Bühne und unterstreichen so die Relevanz der Modehauptstadt“, betont Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Branchenvereins Fashion Net. Bislang sei die Resonanz positiv, berichtet Theresa Winkels – und das, obwohl es noch einige Wochen hin sei. „Täglich steigt die Zahl der Teilnehmer.“ Mit dabei als Partner sind zum Beispiel Peek&Cloppenburg, Breuninger, C&A, H&M, Apropos und Jades, zudem bekannte Einkaufsorte wie das Sevens und die Schadow Arkaden, aber ebenso kleine Boutiquen wie No.129 Concept Store, Freitag by Selekteur, Wunderwerk und Tausendundeinkleid.
Alle Akteure planen individuelle Open-Air-Modeschauen, Pop-up-Stores, Events und kunstvoll in Szene gesetzte Schaufenster – und das bei verlängerten Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Die Hotels Interconti, The Fritz und Nikko öffnen ihre Lobbys und planen Überraschungen. Für die Facheinkäufer der neuen Kollektionen Herbst/Winter 2021/2022 – erstmals seit Ausbruch der Pandemie haben sich wieder zahlreiche russische Besucher angemeldet – wird als „Meet & Greet“ der Branche eine eigene Lounge am Karl-Arnold-Platz eingerichtet, mitten im Zentrum der umliegenden Showrooms.