Corona in NRW Kreis Düren verschärft Corona-Regeln wegen britischer Mutation

Kreis Düren · Im Kreis Düren gelten ab Donnerstag verschärfte Regeln. Der Grund: Die britischen Corona-Mutation.

  Ein Forscher zeigt im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.

Ein Forscher zeigt im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Im Kreis Düren gelten ab Donnerstag (4.2.) in Abstimmung mit dem NRW-Gesundheitsministerium verschärfte Regeln zum Schutz vor der britischen Corona-Mutation. So muss der Mindestabstand bei erlaubten Treffen in Innenräumen statt 1,5 jetzt 2 Meter betragen, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte. Haushaltsangehörige von Infizierten müssen demnach für 14 Tage in Quarantäne.

Eine Freitestung nach 10 Tagen ist nicht möglich. Wer länger als fünf Minuten Kontakt zu einem Infizierten hatte und dabei weniger als 1,5 Meter Abstand gehalten hat, gilt als Kontaktperson 1. Grades. An Karneval ist für einige Stellen im Kreis ein Alkoholverbot angeordnet.

Die Allgemeinverfügung des Kreises gilt bis zum 16. Februar. „Die Verbreitung des mutierten Coronavirus bereitet uns erhebliche Sorge“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn laut Mitteilung. Demnach hat der Kreis 66 nachgewiesene Fälle der sogenannten englischen Mutante. Betroffen war auch ein Pflegeheim. Eine 95 Jahre alte Bewohnerin war daran gestorben.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort