Denkmalschutz Acht Siedlungen in Krefeld sind ein Denkmal

Krefeld · Zwei Großbände vom Landschaftsverband Rheinland stellen die denkmalwürdigen Siedlungen an der Rheinschiene vor. Darunter Werks- und Besatzungssiedlungen. Ein ganzer Stadtteil aber schaffte es nicht ins Inventar.

 Die Wohnanlage an der Ritterstraße 159-175 entstand in den Jahren 1913-15.

Die Wohnanlage an der Ritterstraße 159-175 entstand in den Jahren 1913-15.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Stadt Krefeld führt in ihrer Denkmalliste beinahe 1000 eingetragene Denkmäler. Meistens sind es Baudenkmäler, also schützenswerte Häuser, zum Beispiel am Alexander- oder Bismarckplatz, am West- oder Ostwall, an der Uerdinger- oder der Dionysiusstraße. Aber auch Parkanlagen, Friedhöfe und bewegliche Denkmäler. Der Landschaftsverband Rheinland fügt dem nun eine weitere Gattung hinzu: Siedlungen. Warum? „Weil Siedlungen ein essenzieller Motor von Stadtentwicklung waren“, sagt Andrea Pufke, die Landeskonservatorin und Herausgeberin der zwei Bände zu Siedlungen an der Rheinschiene mit zusammen gut 1550 Seiten.