Freizeit Brückentage 2019: So holen Sie das Maximum an Urlaub heraus

Düsseldorf · Wer strategisch klug vorgeht und die Brückentage gut plant, kann in Nordrhein-Westfalen bis zu 83 freie Tage bekommen - je nachdem, wie viel Urlaub ihm zusteht. Ein Überblick.

 Wer klug voraus plant und Brückentage nutzt, kann extralange Ferien herausholen.

Wer klug voraus plant und Brückentage nutzt, kann extralange Ferien herausholen.

Foto: Patrick Pleul

Die Sommerferien neigen sich ihrem Ende zu, der Urlaub ist vorüber. Zeit, sich um den nächsten im Jahr 2019 zu kümmern. Arbeitnehmer, die hier strategisch klug vorgehen, planen die Brückentage ein. Das Ziel heißt, aus 28 Urlaubstagen, die jeder Deutsche im Durchschnitt hat, ein Maximum, mindestens 67 freie Tage, herauszuholen. Versprechen die Reiseexperten von Travelcircus und erklären, wie das gehen kann.

Arbeitnehmer, die Feiertage, von denen immerhin neun bundesländerübergreifend sind, in die Planung einbinden, können schon zu Jahresbeginn aus vier eingereichten Urlaubstagen neun freie Tage machen. Zwar fällt Heilige Drei Könige (6. Januar) auf einen Sonntag, dafür liegen die Osterfeiertage (Karfreitag und Ostermontag) diesmal arbeitnehmerfreundlich: Macht zehn Urlaubstage bei eingereichten vier.

Es folgen die traditionell Feiertage starken Monate Mai und Juni, die vor allem die ausnutzen sollten, die vor dem Sommerferientrubel verreisen wollen. Hier heißt die Parole mach neun aus vier, indem der 1. Mai (Tag der Arbeit) und Christi Himmelfahrt eingebunden werden. Im Juni nutzt man das verlängerte Pfingstwochenende und Fronleichnam aus, so dass aus einem Urlaubstatg vier werden.

Im Herbst bietet sich der 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) an, um aus vier neun Urlaubstage zu machen. Und der 1. November (Allerheiligen) liegt diesmal immerhin auf einem Freitag, was ein verlängertes Wochenende ermöglicht. Zur Weihnachtszeit schließlich gibt es ein besonderes Geschenk: Aus fünf Urlaubstagen können zwölf freie Tage werden.

Noch ein bisschen Statistik zum Abschluss: In Nordrhein-Westfalen sind maximal 80 Urlaubstage drin, wenn man bei 34 mitbringt - oder bis zu 83 für Arbeitnehmer mit 39 Urlaubstagen. Beides kann realistisch sein, wenn man Resturlaub mit ins neue Jahr nehmen darf - oder der Arbeitsvertrag wegen des Dienstalters entsprechend ausgestaltet ist. Macht Platz drei im Ländervergleich. Saarland ist Spitzenreiter mit 89 aus 38, Berlin schafft nur 67 aus 29 - letzter Platz. (Red)

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