Ärzte, Pfleger, Fachangestellte : NRW startet Freiwilligenregister für Corona-Notlage
Düsseldorf Ein Freiwilligenregister soll in einer Corona-Notlage viele Helfer aus Gesundheitsberufen in Nordrhein-Westfalen mobilisieren. Auf einem neuen Internetportal könnten sich Fachkräfte nun registrieren und Unterstützung für einen Corona-Versorgungsengpass anbieten, teilte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in Düsseldorf mit.
Der Appell richte sich etwa an Ärzte, Pfleger, medizinische Fachangestellte, aber auch an Verwaltungskräfte aus der Branche.
„Wichtig ist: Mit der Registrierung ist keine Verpflichtung verbunden“, unterstrich Laumann. „Es geht zunächst nur um eine grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung.“
Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, versicherte: „Unsere medizinischen Versorgungsstrukturen in Nordrhein-Westfalen sind aktuell nicht überfordert. Kein Patient muss auf akut notwendige Versorgung warten.“ Lokale Ausbrüche wie in Coesfeld oder Rheda-Wiedenbrück zeigten aber, dass in den kommenden Monaten immer wieder Unterstützung von freiwilligen medizinischen und pflegerischen Fachkräften vor Ort nötig werden könnte.