„Die alte Website war zwölf Jahre alt“, sagt Ute Gerhards vom Büro Bürgermeister, „sie war sowohl strukturell als auch grafisch in die Jahre gekommen“. Bereits vor vier Jahren wollte die Stadt deshalb eine neue Website entwickeln, dies verzögerte sich aber wegen anderer Aufgaben. Im vergangenen Jahr begannen schließlich die Vorbereitungen. Gemeinsam erarbeiteten Gerhards und ihre Kollegin Rebecca Herrmann mit den beteiligten Fachämtern, wie sich die Stadt künftig im Netz präsentiert.

„Wir hatten sehr genaue Vorstellungen, die wir unserem Rechenzentrum in Hemar mitgeteilt haben“, sagt Ute Gerhards. Zusammen wurde diese dann umgesetzt. Dazu gehören unter anderem das Design in blau-weiß, den Stadtfarben. Viele Bilder sollen Eindrücke verschaffen und die schönsten Seiten der Stadt zeigen. Die Seite passt sich in der Darstellung automatisch an das Endgerät des Nutzers an, die Ansicht ist also sowohl vom Computer, Tablet und Smartphone gleich gut nutz- und lesbar. Auch an die Barrierefreiheit wurde gedacht, die Seite ist kompatibel mit Vorleseprogrammen, Textgröße und Kontrast können verändert werden.

Die fünf Menüpunkte „Leben in Leichlingen“, „Bürgerservice und Rathaus“, „Bauen, Wirtschaft und Mobilität“, „Kultur und Bildung“ und „Freizeit und Tourismus“ sollen Nutzer durch das Angebot leiten. „Wir haben etwas aufgeräumt, um die Seite übersichtlich zu halten“, sagt Rebecca Herrmann. „Vor allem den Bereich Bürgerservice haben wir intensiv überarbeitet.“ Baustellen im Stadtgebiet werden mit Karte und Informationen dazu angezeigt und vom Ordnungsamt stets aktuell gehalten. Neu ist der Veranstaltungskalender, in den Vereine oder Organisationen ihre Termine unproblematisch eintragen können.

Zum Bürgerservice gehören auch Informationen zu den Dienstleistungen der einzelnen Ämter mit Formularen, die zu Hause am Rechner ausgefüllt werden können. Informationen über benötigte Unterlagen und anfallende Kosten sind ebenfalls abrufbar. Die Anlagen von A bis Z vom digitalen Mängelmelder, der Terminvereinbarung über Little Bird und dem Zentralregister-Auszug führen die Nutzer schnell an ihr Ziel. Noch ist der neue Internetauftritt nicht ganz fertig, und das wird er wohl auch nie, sagt Ute Gerhards lächelnd: „Manche Punkte sind noch in Arbeit, und dann wird die Seite natürlich immer weiter aktualisiert und ausgebaut.“ Das Ratsinformationssystem ist allerdings noch nicht umgestellt, es wird noch überarbeitet.