„Wir haben gezeigt: Bergische Zusammenarbeit ist möglich“

Die Wirtschaftsjunioren aus Wuppertal, Solingen und Remscheid bekamen nach der Bundeskonferenz viele positive Rückmeldungen.

 Die Veranstaltungsorte – so wie die Historische Stadthalle – kamen gut an.

Die Veranstaltungsorte – so wie die Historische Stadthalle – kamen gut an.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Sie haben die Messlatte hoch gelegt. Alle waren beeindruckt von dem, was die Wirtschaftsjunioren aus Wuppertal, Solingen und Remscheid bei der diesjährigen Bundeskonferenz (Buko) des deutschen Netzwerks von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren auf die Beine gestellt haben. Selbst die 15-köpfige Delegation der Berliner Wirtschaftsjunioren, die im kommenden Jahr die Buko ausrichten, waren sich einig, dass es schwer werde, dies noch zu toppen.

Neben Thomas Meyer, Präsident der Bergischen IHK, und Alexander Tio, Weltpräsident der Wirtschaftsjunioren, fand auch Herbert Ewers lobende Worte. Der Präsident der deutschen JCI-Senatoren (Junior Chamber International) bedankte sich persönlich bei den Organisatoren: „Ihr habt mit viel Herzblut und Engagement diese Buko zu einem Erlebnis gemacht. Tolle, vielfältige Programmpunkte, jederzeit hilfsbereite Mitglieder des Orga-Teams zur Stelle, ein nicht selbstverständliches Engagement der Wirtschaft und Politik der Region bis hin zur Anwesenheit aller Bürgermeister und vieler Sponsoren und wirklich einzigartige Orte für die Abendveranstaltungen mit erstklassiger Verpflegung haben das lange Wochenende zu einem unvergesslichem Erlebnis gemacht.“

Ausrichter brachten Teilnehmern das Bergische Land näher

„Extrem viele sehr, sehr positive Rückmeldungen“ hat auch Konferenzdirektor Nico Spengler von den mehr als 700 Teilnehmern bekommen. Als größtes Lob betrachtet der Solinger dabei die Aussagen, dass die Ausrichter ihnen das Bergische Land näher gebracht hätten. Vorher hätten sie gar nicht gewusst, was das Städtedreieck alles zu bieten habe. „Das wollten wir erreichen. Dafür ist die Buko gedacht“, sagt Spengler.

Sein persönlicher Höhepunkt der dreitägigen Buko war die Senatorenehrung für Olaf Oberhoff, einer von drei Geschäftsführern der eigens für die Ausrichtung gegründeten Bergischen Buko GmbH, beim abschließenden Gala-Abend in der Historischen Stadthalle Wuppertal. „Er ist erst der vierte Solinger, der für sein langjähriges Engagement mit dieser internationalen Auszeichnung geehrt wurde“, erklärt Spengler.

Die Bergische Buko GmbH hat ihren Zweck erfüllt und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr wieder aufgelöst. „Die bergische Zusammenarbeit wird aber auf jeden Fall fortgesetzt – in welcher Form auch immer“, sagt der Konferenzdirektor. Er geht davon aus, dass es zukünftig gemeinsame Anschlussprojekte der Wirtschaftsjunioren aus den drei bergischen Großstädten geben werde.

Insbesondere diese Zusammenarbeit hatte auch der Präsident der Bergischen IHK in seinen Grußworten beim Gala-Abend besonders hervorgehoben. „Wir haben gezeigt, dass eine bergische Zusammenarbeit möglich ist“, zieht auch die Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Solingen, Anne Bölling, ein positives Fazit. Die „1-A-Veranstaltung“ habe dazu beigetragen, den Ruf des Bergischen Landes deutlich aufzupolieren.

Ihr persönlicher Höhepunkt der Buko war der Welcome-Abend auf Schloss Burg. Um den noch zu vertiefen, werden alle Gäste in Kürze noch ein kurzes Video über die Tage im Bergischen erhalten. Eine nachhaltige Entwicklung verspricht sich die Kreissprecherin indes auch für ihre Wirtschaftsjunioren. „Ich hoffe, dass die Buko auch dazu beigetragen hat, dass mehr Leute auf uns aufmerksam geworden sind und Mitglied werden“, sagt sie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort