Damenhockey DHC-Damen verteidigen die Spitze

Hockey Aber das Duell gegen Mülheim war kein Selbstläufer

Ein Nachbarschaftsduell hat seine eigenen gesetze. Vor dem Bundesliga-Spiel gegen Uhlenhorst Mülheim hatte DHC-Trainer Nico Sussenburger gewarnt, dass der Gegner nicht zu unterschätzen sei. Die Hockey-Damen vom Seestern lösten ihre Pflichtaufgabe gegen die Mülheimer zwar mit einem 2:0-Erfolg, aber es war kein Glanzstück des Titelanwärters. Nur im ersten Viertel konnte der Tabellenführer der Bundesliga überzeugen.„Im ersten Viertel haben wir mit Tempo gespielt, die Räume genutzt und die Tore erzielt“, erklärte der Düsseldorfer Trainer. „Danach haben wir offensiv und defensiv den Dienst eingestellt.“ Am Ende zählen zwar auch für Sussenburger die drei Punkte, „aber ganz unabhängig vom Gegner kann das nicht unser Anspruch sein.“

Der Gastgeber ging nach fünf Minuten in Führung. Elisa Gräve sorgte nach einen schnellen Angriff über die linke Seite für den ersten Treffer. Kurz vor dem Ende des Viertels brachte eine Strafecke für den Düsseldorfer HC den zweiten Treffer. Routinier Sabine Markert konnte verwandeln (14.).

Nach und nach wurde das Spiel des Heimteams langsamer und verlor an Struktur. Mülheim versuchte das zu nutzen. Doch mehr als zwei, drei Chancen sprangen nicht heraus. Dazu forderte Mülheims Trainer Benjamin Hinte einen Siebenmeter nach einem vermeintlichen Stockschlag. Der DHC hatte weiter mehr vom Spiel, verzettelte sich aber und war am Ende froh über den 2:0-Sieg. kri

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