Staatsregierung: Rückenwind für Olympia-Bewerbung

München (dpa) - Die Staatsregierung wertet das Votum der Bürger in Garmisch-Partenkirchen für die Winterspiele 2018 als Schub für die Bewerbung insgesamt. „Die Olympia-Bewerbung ist damit mit Rückenwind ausgestattet“, sagte Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) in München.

„Wir wissen jetzt, wie wir dran sind, und können jetzt mit Elan an die nächsten Schritte gehen.“ Drei Viertel der Menschen in Bayern wollten die Olympischen Spiele, und auch die Bürger in Garmisch-Partenkirchen hätten mit ihrem Votum nun Klarheit geschaffen, betonte Huber.

Der Bürgerentscheid der Befürworter hatte dort am Sonntag eine Zustimmung von 58,07 Prozent erzielt. Der konkurrierende Entscheid der Olympia-Gegner verpasste mit 49,41 Prozent eine Mehrheit knapp.

Huber betonte aber auch, nach dem Bürgerentscheid müsse man nun versuchen, in Garmisch-Partenkirchen die Wogen zu glätten. Ziel müsse sein, „alle Bedenken und Sorgen bestmöglich zu berücksichtigen“. Er verwies darauf, dass die aktuelle Olympia-Konzeption bereits deutlich anders aussehe als zu Beginn der Planungen. „Das zeigt, dass man einiges tun kann, um den Bürgern entsprechend gerecht zu werden.“ Er machte deutlich, dass er selbst weiter als Vermittler auftreten will.

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