Fußball Vollath fällt länger aus – die Chance für Benz

Krefeld · Torhüter des KFC hat sich Innenband im rechten Knie gerissen. Dienstag Spiel in Zwickau.

 Wachwechsel im KFC-Tor: Bereits bei der Heimniederlage gegen den Karlsruher SC löste Robin Benz den Kollegen René Vollath im Tor der Uerdinger ab.

Wachwechsel im KFC-Tor: Bereits bei der Heimniederlage gegen den Karlsruher SC löste Robin Benz den Kollegen René Vollath im Tor der Uerdinger ab.

Foto: Revierfoto

Mit einer schlechten Nachricht stiegen die Fußballer des Drittligisten KFC Uerdingen am Montagmorgen in den Bus Richtung Zwickau. René Vollath, der im Heimspiel gegen den Karlsruher SC in einem Zweikampf mit KSC-Stürmer Marvin Pourié zusammengeprallt war, wird länger ausfallen.

Wie der KFC am Montag bekanntgab, wird der 28-jährige Schlussmann mit einem Innenbandriss im Knie pausieren müssen, und das wohl mehrere Wochen. Vollath ist es gewesen, der in den zurückliegenden Spielen immer noch den Rückhalt für seine mehrmals geschlagene Hintermannschaft bot. Er war eine stabile Größe, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wie zum Beispiel seinem Fehlgriff beim 1:1 gegen 1860 München, der den Ausgleich zur Folge hatte.

Benz spielte einmal in der Liga und einmal im Pokal bisher

Erneut, wie schon in der Hinrunde, wird nun Robin Benz den Posten zwischen den Pfosten übernehmen. Robin Udegbe, der im Januar zusätzlich geholt worden war, um Vollath Druck zu machen, arbeitet an seiner lädierten Schulter in der Reha, ist vorläufig noch kein Thema für Trainer Norbert Meier. Für den 23-jährigen Benz wird es daher am Dienstagabend gegen den FSV Zwickau und Freitag gegen Fortuna Köln neue Bewährungsproben geben.

Der Tormann half schon in der Hinrunde einmal in der Liga aus. Beim 2:1-Sieg über Jena wirkte Benz jedoch in der einen oder anderen Szene unsicher, wie auch im Niederrheinpokal in Baumberg. Für Benz geht es darum, diese Eindrücke vergessen zu machen, sich als gute Alternative zu Vollath zu präsentieren. Zudem wird der am Knie angeschlagene Offensivmann Stefan Aigner sowohl in Zwickau als auch am Freitag gegen Köln noch keine Option sein.

Trainer Norbert Meier will mit seiner Mannschaft in Zwickau an die guten Ansätze des Heimspiels gegen Karlsruhe anknüpfen. Weniger individuelle Fehler, mehr Gemeinsinn, von Beginn an dagegenhalten. Mit der Einstellung seines Teams zeigte sich der 60-Jährige einverstanden. In der Hinrunde unterlagen die Uerdinger den Sachsen mit 1:2, beide Treffer resultierten aus Standardsituationen. Die großgewachsenen Zwickauer sind eine Gefahr bei ruhenden Bällen. Der KFC wird auch körperlich dagegenhalten müssen, um nach acht Spielen ohne Sieg vielleicht endlich mal wieder dreifach punkten zu können.

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