Münster, Wuppertal und Co. Schwere Aufgaben für Fortunas U23

Düsseldorf · In der Regionalliga beginnt für Fortuna die Schlussphase der Hinrunde. Diese Gegner warten.

 Fortunas U23-Trainer Nico Michaty.

Fortunas U23-Trainer Nico Michaty.

Foto: Frederic Scheidemann

Sechs Partien haben Fortunas Regionalliga-Fußballer noch vor der Brust, bevor sie unter die Hinrunde einen Strich machen können. Zunächst reist die „Zwote“ am Samstag (14 Uhr, Westkampfbahn) zum 1. FC Düren, anschließend warten drei namhafte Gegner auf sie: Fortuna Köln, Preußen Münster und der Wuppertaler SV. Ein Blick auf die verbliebenen Gegner.

1. FC Düren

Mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen ist der Aufsteiger bärenstark in die Saison gestartet, danach aber eingebrochen – und hat fünf der vergangenen sechs Partien verloren. „Zwote“-Coach Nico Michaty warnt trotzdem vor den Dürenern: „Sie sind sehr heimstark. Und die letzten beiden Auswärtsspiele, die sie verloren haben, hätten auch anders verlaufen können.“ Nicht mit an den Nordrand der Eifel wird Maximilian Adamski reisen können, der mit Verletzungen am Meniskus, Beckenkamm und an den Rippen mindestens zwei Wochen ausfällt. Dafür stehen drei U19-Spieler im Aufgebot: Ken Tchouangue, Darko Ilic und Till Weingarten. „Das Ziel muss eine geschlossene, homogene Mannschaftsleistung sein. Dann können wir auch in Düren bestehen“, sagt Michaty. „Wir brauchen wieder die letzten zwei Prozent an Galligkeit, Überzeugung, Seriosität.“

Fortuna Köln

Am Ende der kommenden Woche steht das Auswärtsspiel im Südstadion an, der Heimat von Fortuna Köln. Hinter dem ehemaligen Drittligisten liegt ein verkorkster Saisonstart, doch mittlerweile zeigt der Trend nach oben. Das Team von Trainer Markus von Ahlen hat die Flingerner in der Tabelle jüngst überholt. „Köln hatte zuletzt viele Verletzte und einen sehr großen Umbruch zu bewältigen“, betont Michaty. „Wenn man dann noch unglücklich verliert, gerät man ein bisschen in einen Strudel. Sie haben aber eine topbesetzte Mannschaft und werden noch deutlich klettern.“

Preußen Münster

Der Tabellenführer ist zuletzt zwar ein wenig aus dem Tritt geraten, per se aber das wohl dickste Brett, das die „Zwote“ im gesamten Jahr zu bohren hat. Dass die Münsteraner gegen den Westfalenligisten Spvgg Erkenschwick aus dem Verbandspokal geflogen sind (4:5 n.E.) und beim 1:1 gegen den 1. FC Kaan-Marienborn zwei Punkte verspielt haben, macht sie ihm Zweifel nur noch gefährlicher.

Wuppertaler SV

Für den WSV läuft die Saison ganz und gar nicht nach Plan. Punktgleich mit den Flingernern steckt der letztjährige DFB-Pokal-Teilnehmer in der unteren Tabellenhälfte fest. „Es überrascht mich schon, dass Wuppertal nicht höher steht“, sagt der „Zwote“-Trainer und führt diese Tatsache unter anderem auf Verletzungsgründe zurück.

Rot Weiss Ahlen

Die Ahlener sind ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Momentan belegen sie den 15. Rang. Dass die Partie am Flinger Broich stattfindet, könnte ein gutes Omen sein: Von vier Heimspielen gegen Ahlen hat die „Zwote“ drei gewonnen, hinzu kommt ein Unentschieden.

SG Wattenscheid

Auch gegen den Bochumer Stadtteilklub stehen die Rot-Weißen vor einer wegweisenden Partie. Den bisher meist chancenlosen Tabellenletzten haben sie zwar schon auf acht Punkte distanziert – doch soll es mit dem Ligaverbleib klappen, muss die „Zwote“ ihre Spiele gegen solche Mannschaften zwingend gewinnen.

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