Analyse: Warum nichts aus dem Aufstieg wurde

Die Rückrunde lief miserabel für die Fortuna, der Trainer hat Fehler gemacht – eine Analyse zum Ende der Regionalliga-Saison.

Düsseldorf. Am Samstag steigt das letzte Saisonspiel der Fortuna gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach. Eine ereignisreiche und letztlich enttäuschende Saison in der Fußball-Regionalliga geht zuende - theoretisch ist die Fortuna bis zum letzten Spiel in Abstiegsgefahr. Die Mannschaft von Trainer Uwe Weidemann hat es nach einer guten Hinrunde nicht geschafft, die teils überdurchschnittlichen Leistungen zu stabilisieren und oben mitzuspielen.<p>Wir haben vor Beginn der Rückrunde analysiert, wie es mit dem Aufstieg klappen könnte. Die Voraussetzungen wurden nicht erfüllt. Wir erklären nun, warum es nicht geklappt hat.

"Wir müssen immer 100 Prozent oder mehr geben, um zu gewinnen" - diese Erkenntnis von Trainer Uwe Weidemann wurde von seiner Mannschaft nur selten umgesetzt. Die Begegnungen, in denen die Fans den Biss und die letzte Leidenschaft vermissten, häuften sich in der Rückrunde. Trotz guter Unterstützung von den Rängen fehlte meist das Feuer in der Mannschaft.

Zu lange unklar war die Situation für viele Spieler, weil der Verein erst sehr spät, wohl zu spät, mit den Vertragsgesprächen begonnen hat. Die Trainer und selbst die Spieler der erfolgreichen zweiten Mannschaft wussten lange nicht, woran sie sind. Man kann nur hoffen, dass dies mit Wolf Werner in Zukunft besser wird.

Wie eng die Situation in der Liga ist, hat sich in diesem Jahr gezeigt. Und in der kommenden Saison dürfte es um die Qualifikation für die 3. Liga einen harten Kampf geben. Wer dafür nicht alles tut, vergibt eine große Chance, im übernächsten Jahr zumindest zweitklassig zu sein.

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