Martin Stranzl - Abwehrspieler bei Borussia

Mönchengladbach. 28 Spiele in der Fußball-Bundesliga hat Martin Stranzl seit seinem Wechsel von Spartak Moskau zu Borussia Mönchengladbach vor gut einem Jahr bestritten. Nicht nur auf dem Platz ist der 31 Jahre alte Österreicher ein Führungsspieler.

Stranzl hatte sich im Spiel gegen Mainz das Kahnbein gebrochen, was ihn nicht daran hinderte, im Pokalspiel gegen Schalke aufzulaufen. WZ-Sportredakteur Daniel Gonzales sprach mit ihm.

Wie fällt Ihr persönliches Fazit für 2011 aus?

Martin Stranzl: Es war absolut positiv, was wir geleistet haben. Es war ein sehr schönes, tolles Jahr mit vielen Höhepunkten. Wir haben uns den Urlaub jetzt redlich verdient.

Wie ist der Erfolg zu erklären?

Stranzl: Man sieht, wohin Zusammenhalt führen kann und wie wichtig die Psyche ist. Wir waren in keiner einfachen Situation. Trotzdem sind im Verein alle ruhig geblieben. Wir sind mit der Zeit immer enger zusammen gerückt, auch die Fans haben uns weiter getragen. Es ist ein großartiges Miteinander, so stelle ich mir das in einem Verein vor.

Was ist mit diesem Zusammenhalt im neuen Jahr drin für die Borussia?

Stranzl: Wir haben eine tolle Halbserie gespielt, sind im Pokal im Viertelfinale. Spitzenmannschaft hin oder her — wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen. Wir sind noch nicht am Ende. Jeder muss nun achtsam sein. Jetzt kommt die schwierigere Phase, nämlich das geleistete zu bestätigen.

Am 5. Januar fliegt Martin Stranzl mit der Mannschaft ins Trainingslager in Belek (Türkei). Neben den bereits vereinbarten Testspielen gegen den 1. FC Nürnberg (7. Januar) und Darmstadt 98 (10. Januar) wurde ein Spiel gegen Heracles Almelo (11. Januar) vereinbart.

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