Gespräch : Jan Olschowsky: Gladbach will mich nicht verheizen
Mönchengladbach Jan Olschwosky hat mit Transfermarkt.de über seine Zeit bei der Borussia geredet. Ein Blick auf seine Zukunft bei den Fohlen und Vergleiche zu Marc-André ter Stegen.
Jan Olschowsky ist 21 Jahre alt und hat sich seinen Bundesliga-Traum bereits erfüllen können. Er spielt für Borussia Mönchengladbach und verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bis 2027. In Gladbach setzt man auf eine Zukunft mit dem jungen Talent. Im Gespräch mit der Internetplattform Transfermarkt.de ist der Torhüter auf seine Bundesligaerfahrungen, die Torwart-Situation bei Gladbach und seine Zukunft eingegangen.
Olschowsky ist seit 2009 bei der Mannschaft am Niederrhein. Der gebürtige Neusser wurde damals vom heutigen Sportchef Roland Virkus entdeckt – ausgerechnet bei einem Spiel seines eigenen Sohnes. Im November spielte er gegen den VfL Bochum und den BVB seine ersten Bundesligaspiele und überzeugte viele von seiner Leistung. Mit dem Weggang von Yann Sommer zum FC Bayern stand auch der Name des 21-Jährigen als potenzieller Nachrücker auf die Nummer Eins im Raum. Virkus war damals wie heute der Meinung, man wolle den talentierten Nachwuchsspieler nicht verheizen. Stattdessen wurde ein neuer Stammtorhüter mit Jonas Omlin eingekauft. „Ich hätte gern die Rolle Stammtorhüter angenommen“, erklärte Olschowsky. Er könne gleichermaßen aber verstehen, dass die Borussia sich für Jonas entschieden habe. „Ich versuche mich jetzt vor allem ins Team einzubringen. Wir haben noch knapp drei Monate bis zur Sommerpause, da will ich nochmal alles herausholen im Training“, sagte er. Was die Zukunft bringt, könne man auch dann noch sehen.
Mittlerweile ist er als zweiter Torwart gesetzt. Unter dem noch recht jungen Torwarttrainer Fabian Otte habe er viel gelernt. Aus dem teilweise ungewöhnlichen, aber stets guten Training könne er viel ziehen. Das hat man ihm bei seinem Debüt gegen den VfL Bochum auch angesehen. Olschowsky wirkte selbstbewusst und strahlte eine Sicherheit aus. Auch als eigentlicher Reservespieler hat er die Mannschaft aus dem Tor heraus immer weiter gepusht. „Ich versuche immer eine gewisse Emotionalität in mein Torwartspiel einzubringen, weil ich glaube, dass das ganz wichtig sein kann für die Mannschaft.“ Die dazu notwendige Coolness hat er auf dem Platz bewiesen.