Herrmanns Tagebuch: Enttäuscht von Belek City

Der halbe freie Tag am Montag hat mir wirklich gut getan, das war eine willkommene Abwechslung. Ich war mit Lukas Rupp, Julian Korb und Marc-André ter Stegen unterwegs. Wir haben mal „um die Ecke“ bei Lukas’ Ex-Klub Karlsruher SC vorbeigeschaut, sind dann im Anschluss mal ins Zentrum von Belek gefahren.

Patrick Herrmann.

Patrick Herrmann.

Foto: Hans-Peter Reichartz

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht gewesen, da war nicht allzu viel los, die Geschäfte haben mir jetzt auch nicht so zugesagt. Gekauft habe ich mir nichts. Im Sommer ist da bestimmt mehr los. Dennoch war es insgesamt ein lustiger Ausflug, hat Spaß gemacht.

Gestern morgen bin ich dann wieder ins Training eingestiegen, habe aber zunächst nur ein individuelles Training mit unserem Physio Andi Blum gemacht. Genau wie mein Zimmernachbar Marc-André ter Stegen, der Probleme im Oberschenkel hatte. Mein Rücken sollte nun keine Probleme mehr machen, ich will auf jeden Fall heute beim Testspiel dabei sein. Ich gehe mal davon aus, dass jeder von uns 90 Minuten spielen wird. Wichtig ist, dass sich keiner mehr verletzt, der Rückrundenauftakt gegen die Bayern ist ja schon bald.

Mit Marc verstehe ich mich hier auf dem Zimmer prima, dass er Borussia am Saisonende verlassen wird, ist zwischen uns gar kein Thema. Wir reden nicht groß darüber. Wir wissen, dass er gehen wird. Es ist akzeptiert und registriert — wir schauen nach vorne. Das läuft ähnlich wie bei Marco Reus und Roman Neustädter, als diese uns gesagt hatten, dass sie gehen werden. Das war dann im Nachhinein auch kein Problem mehr.

Mit der Familie daheim stehe ich weiterhin regelmäßig in Kontakt, ich habe gehört, es soll zu Hause ziemlich kalt geworden sein. Das ist dann weniger schön, wenn wir Donnerstag die Sonne von Belek hinter uns lassen und zurück nach Deutschland fliegen.

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