Streit im Stadion Gladbach-Fan nach Streit im Stadion außer Lebensgefahr

Mönchengladbach (dpa) - Der bei einem Streit im Stadion verletzte Fußballfan von Borussia Mönchengladbach schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. „Sein Zustand ist aber nach wie vor kritisch“, sagte ein Sprecher der Mönchengladbacher Polizei am Dienstag.

Kurz vor dem Bundesligaspiel zwischen den „Fohlen“ und Darmstadt 98 war eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fans eskaliert. Dabei soll ein 29-Jähriger dem Opfer ins Gesicht getreten haben. Mit lebensgefährlichen Verletzungen brachte ein Hubschrauber den 36 Jahre alten Mann ins Krankenhaus. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch im Stadion fest. Er ist ein führender Vertreter der Mönchengladbacher Ultra-Szene.

Am Montag wurde er einer Haftrichterin vorgeführt. Sie erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Unter Auflagen wurde der Tatverdächtige jedoch auf freien Fuß gesetzt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Fans in Streit geraten, weil der 36-Jährige den Jüngeren mit Bier bespritzt haben soll.

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