DFB-Pokal : 3:4-Niederlage: Winter-Depression in Mönchengladbach
Die Borussia verliert in einem packenden Pokalspiel 3:4 gegen Werder Bremen.
Mönchengladbach. Es hatte gelassen angefangen und wurde zum echten Pokalabend: Am Ende schlichen elf Gladbacher Spieler frustriert vom Feld. Im Achtelfinale hatten sie 3:4 (1:0) gegen Werder Bremen verloren und mit der dritten Niederlage in Folge nach einer furiosen zweiten Halbzeit viel verspielt: Nach dem Europapokal-Aus folgte das frühe Ende im DFB-Pokal.
Thorgan Hazard hatte zuletzt gelitten. Nicht allein, weil Borussia Mönchengladbach 0:5 bei Bayer 04 Leverkusen unter die Räder gekommen war, nein, Hazard selbst war dabei einmal mehr nicht zum Zuge gekommen. Selbst als Offensivkollege Raffael nicht in der Anfangsformation stand, setzte Trainer André Schubert auf Josip Drmic — und nicht auf den Belgier, der wie Tony Jantschke, bei dem am Dienstag ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde, an Wert für sein Team unter dem neuen Trainer verloren zu haben scheint.
Vielleicht zeigte Lars Stindl deshalb auf den wieselflinken Offensiven, als er Dienstagabend im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen in der 32. Minute das 1:0 erzielt hatte. Seht her, das Tor gehört ihm, wollte Stindl sagen. Es läuft gut bei Stindl, da lässt sich etwas vom Ruhm abgeben an die geplagten Kollegen: Hazard hatte nach Zuspiel von Dahoud technisch ausgereift auf Stindl abgelegt, der vollendete mit platziertem Flachschuss.