Jeff Tomlinson rechnet mit DEG-Profis ab

Der scheidende Trainer sieht Aubin, Ulmer und Loyns als Totalausfälle der Saison.

Düsseldorf. Jeff Tomlinson rechnet ab. Fünf Tage nach dem Viertelfinal-Aus der Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga ließ der 41-jährige Trainer Dampf ab. „Ein Grund für das schlechte Abschneiden in der Vorrunde war Torhüter Jean-Sebastien Aubin. Er hat uns viele Punkte gekostet.“ Mit dem 34-jährigen Franco-Kanadier wurden nur zwei von 15 Spielen gewonnen. Grund genug, um den Top-Verdiener danach auf die Tribüne zu verbannen.

Bobby Goepfert (28) als Nachfolger machte seine Sache zwar besser, aber insgesamt gab es bei der DEG zu viele Total-Ausfälle. Wie Jeff Ulmer (34), der 2010 in Frankfurt noch DEL-Topscorer war. „Er hat nie in unser System gepasst“, sagt Tomlinson. Gleiches galt für die Neuzugänge Lynn Loyns (31) und Justin Kelly (31), wobei Letzterer lange verletzt war. Für Tomlinson ist das Kapitel Düsseldorf jetzt beendet, er wechselt mit Co-Trainer Tray Tuomie (43) zu den Nürnberg Ice Tigers. „Es war für mich eine sehr schwere Entscheidung, letztlich war die bessere sportliche und wirtschaftliche Perspektive ausschlaggebend“, sagt Tomlinson, der gleich vier DEG-Spieler (Reimer, Kaufmann, James, Nowak) mitnimmt. In Düsseldorf wird jetzt ein Sparkurs eingeschlagen, weil Hauptsponsor Metro sein Engagement nach zehn Jahren auslaufen lässt. Bisher stehen acht Spieler unter Vertrag. Trainer wird der ehemalige DEL-Profi Christian Brittig.

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