Arena: Die Eisfläche ist auch bei 15 Grad bespielbar

Ab dem 26. Dezember wird Tag und Nacht an der Eisfläche gearbeitet.

Düsseldorf. Der Rasen weicht, das Eis kommt. Am 26. Dezember beginnt in der Arena der Umbau für das Winter Game. Die Vorbereitungen werden schon jetzt getroffen. Die Arena mit ihren 54 500 Plätzen ist für die Veranstalter der ideale Austragungsort, da sie zum einen wetterunabhängig durch ein verschließbares Dach ist. Zum anderen hat sie keine Laufbahn um das Feld und bietet durch die steileren und höher angelegten Ränge den Zuschauer auch in den unteren Reihen gute Sichtmöglichkeiten.

Der Aufbau der Eisfläche wird sich ähnlich gestalten wie beim Winter Game 2013 in Nürnberg. Zehn verschiedene Firmen waren dort für den Aufbau zuständig. Sechs Sattelschlepper und sieben Lkws mussten allein das Material für die Erstellung der Eisfläche anfahren.

Gearbeitet wird rund um die Uhr. Der Unterboden wird aus einer Holzkonstruktion gefertigt: erbaut aus einem fast sechs Kilometer langen Holzgerüst, das mehr als 120 Tonnen schwer ist. Gefälle und Unebenheiten auf dem Rasen müssen ausgeglichen werden, um eine ebene Eisfläche zu garantieren. 4000 Platten aus Holz kommen als Deckel auf den Entwurf. Auf der 2500 m² große Fläche werden Eismatten verlegt. Im Inneren befinden sich Rohrleitungen, durch die später ein Kältemittel fließt.

Die Eisfläche wird sieben Zentimeter dick werden und auf -10 Grad Celsius abgekühlt. 14 000 Liter Kühlflüssigkeit werden durch die Rohre gepumpt. Drei Kältemaschinen sorgen dafür, dass die Eisfläche selbst bei einer Außentemperatur von 15 Grad Celsius bespielbar ist. Das Dach, sagt Lorenz Funk, würde nur bei extremen Wetterumständen geschlossen werden. Damit ist das spektakuläre Derby nicht in Gefahr.

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