„Wilde Kräuterbande“ an der Rollenrutsche

Vielfältig war das Angebot für Jung und Alt beim SWK-Familienspaß. Der war eingebettet in den Galopprenntag.

Krefeld. Wenn Papa und Mama dem Endspurt ihres Kandidaten entgegen fiebern, ist der Nachwuchs beim Hüpfen, Basteln und Ponyreiten beim Familienspaß der Stadtwerke auf der Rennbahn gut aufgehoben. „Der Mai ist gekommen“, war gestern das Motto.

Aber der Wonnemonat spielte nicht so richtig mit und versteckte die Sonne zeitweise hinter den Wolken. Der Besuch blieb denn auch hinter dem anderer Aktionstage zurück.

Viel zu tun hatten der Clown und die „Kräuterhexe“, die sich mit Namen Guido als Mann entpuppte. Dass er sich als solcher im Hexenhandwerk gut versteht, ließ sich überprüfen. Seine selbst gebraute Kräuterlimonade schmeckte ganz vorzüglich. „Die wilde Kräuterbande“, so der Name der Aktion, hatte viel zu bieten. Kletterwand, Hüpfburg, Rollenrutsche.

Kreative bastelten Rasseln aus Vogelsamen und leeren Papierrollen oder versuchten sich als Jongleure. Am Schminktisch ließen sich kleine Mädchen in weiße Kätzchen nach ihrem Vorbild „Hello Kitty“ verwandeln. „Weil Kitty so schön ist“, begründete die fünfjährige Hanna ihre Wahl, und außerdem wollte sie es ihrer Freundin gleich tun.

Die Erwachsenen bestaunten das Elektroauto, das als rassiger Sportwagen — 250 Stundenkilometer mit einem Radius von 280 Kilometern — so manchen Benziner hinter sich lassen dürfte. „Wir wollten einfach mal zeigen, dass ein Elektroauto keine kriechende Ameise ist“, erklärte Peter Lengwenings von den SWK. Zeitgenossen, die es gemütlicher mögen, zogen eine Probefahrt auf dem Elektro-Fahrrad vor.

Das werde zunehmend gefragt. Allerdings reißt seine Anschaffung ein tiefes Loch in den Haushaltsetat. Auch das Segway war gefragt. Allerdings setzt die Beherrschung dieses Gefährts Geschicklichkeit voraus, und das nicht nur beim Durchfahren eines Slalomparcours.

„Hüte und Pferderennen gehören zusammen.“ Jedenfalls für Kirsten Geissel, mit ihrem Stand ständiger Gast auf der Rennbahn. „Krefelder lieben Hüte“, ist sie sich sicher. Schaute man sich um, sucht man aber vergeblich nach den aufwendigen Kreationen. Dafür war das Wetter gestern vielleicht doch nicht gut genug.

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