Verbraucherzentrale : Leitfaden: Wer bezahlt die Zahnspange?
Das Thema Zahnspange betrifft die meisten Jugendlichen und damit auch ihre Eltern. Die Verbraucherzentrale NRW will Eltern und Jugendliche vor Kostenfallen schützen.
Düsseldorf. Das Thema betrifft die meisten Jugendlichen und damit auch ihre Eltern: Mehr als die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland, so sagt es die Verbraucherzentrale (VZ) Nordrhein-Westfalen, trägt eine Zahnspange. Doch muss wirklich in so vielen Fällen eine kieferorthopädische Behandlung sein? Die Verbraucherschützer stellen das zumindest in Frage und empfehlen Eltern, sich vorher genau zu informieren, gegebenenfalls auch eine zweite Meinung einzuholen.
In einem 15-seitigen Leitfaden geben die Experten jetzt Ratschläge, was vor der Entscheidung für eine solche Behandlung zu beachten ist. Es werden die Vor- und Nachteile herausnehmbarer und festsitzender Spangen erläutert. Im Kern gilt: Bei herausnehmbaren Spangen dauert die Behandlung länger, bei festsitzenden gibt es bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit. Andererseits ist bei letzteren der Zahnpflegeaufwand höher.
Die Verbraucherzentrale sieht sich insbesondere bei einem anderen Aspekt gefordert: bei der Aufklärung über die Kosten und dem Anliegen, den Patienten bzw. dessen Eltern vor Übervorteilung bei den Kosten zu schützen.