„Mittelmeerküche“ ist gut für das Herz

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Patienten mit einer Herzschwäche setzen am besten auf eine gesunde „Mittelmeerküche“. Dabei stehen Gemüse, Salat, Obst, mehr Fisch und weniger Fleisch sowie Vollkornprodukte und Oliven- oder Rapsöl besonders oft auf dem Speiseplan.

Die mediterrane Ernährung habe sich bei der koronaren Herzkrankheit, einer Hauptursache der Herzschwäche, besonders bewährt, erläutert die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt. Wenig Alkohol, der Verzicht auf Zigaretten und Bewegung seien ebenfalls wichtig.

Wer an Herzschwäche leidet, sollte außerdem seinen Salzkonsum herunterfahren. Mehr als vier bis fünf Gramm täglich sind den Medizinern zufolge schädlich. Bei manchen Patienten dürften es sogar nur zwei bis drei Gramm sein. In der täglichen Ernährung sind eigentlich rund 10 bis 15 Gramm Kochsalz normal. Nicht mehr als zwei Liter am Tag zu trinken, könne das Herz ebenfalls entlasten.

Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung leiden in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen an Herzschwäche, der sogenannten Herzinsuffizienz. Jährlich sterben rund 50 000 Patienten an der chronischen Erkrankung.

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