Neue Ombudsstelle für Fondsanleger

Berlin (dpa/tmn) - Für Fondsanleger gibt es jetzt eine Ombudsstelle. Sie könne von Verbrauchern eingeschaltet werden, wenn sie meinen, dass eine Fondsgesellschaft gegen Vorschriften des Investmentgesetzes verstoßen hat, erklärte Verbraucherschutzministerin Aigner.

Getragen wird die Ombudsstelle für Fondsanleger vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Verbraucher gingen dabei kein finanzielles Risiko ein, erklärte Aigner. Das Schlichtungsverfahren sei kostenlos. Anlegern stehe zudem der Rechtsweg weiterhin offen, wenn sie mit dem Schlichtungsvorschlag nicht einverstanden sind. Die Ombudsmänner arbeiten laut Ministerium unabhängig und dürfen in den letzten drei Jahren vor ihrer Bestellung weder dem BVI noch einer der Ombudsstelle angeschlossenen Fondsgesellschaft angehört haben.

Erste Amtsinhaber sind Gerd Nobbe, ehemaliger Vorsitzender Richter des Bundesgerichtshofs, und Wolfgang Arenhövel, Präsident des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen.

Service:

Die Ombudsstelle ist unter folgender Anschrift zu erreichen: Ombudsstelle für Investmentfonds, Unter den Linden 42, 10117 Berlin, Telefon: + 49 30 64490460.

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