Erste 100 Tage im Job Neue Mitarbeiter wollen klare Ansagen

Berlin (dpa/tmn) - Wer neu in einem Unternehmen anfängt, wünscht sich von Kollegen und Vorgesetzten möglichst viel Unterstützung. Damit Einsteiger die ersten 100 Tage im Job erfolgreich überstehen, sollten Vorgesetzte aber auch ihre Erwartungen klar formulieren.

Erste 100 Tage im Job: Neue Mitarbeiter wollen klare Ansagen
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Dieser Aussage stimmten vier von fünf befragten Bewerbern (80,4 Prozent) in einer Umfrage der Recruiting-Softwareanbieter softgarden zu. Fast zwei Drittel (63 Prozent) wünschten sich auch, dass der Vorgesetzte regelmäßig Feedback gibt. Und fast die Hälfte fand wichtig, dass Vorgesetzte bei Fehlern ruhig und gelassen bleiben (46,1 Prozent).

Die Realität haben viele Befragte jedoch anders erlebt. Zwar erinnerten sich die meisten daran, dass ihr Vorgesetzter ihnen immer mehr Freiheiten ließ, um Aufgaben selbstständig zu erledigen (79,1 Prozent). Der Aussage „Vorgesetzte formulierten klare Erwartungen an mich“ stimmte in der Rückschau jedoch nur etwas mehr als die Hälfte zu: 24,6 Prozent sagten, dies sei für sie zutreffend gewesen, weitere 28,6 Prozent sagten, es sei bei ihnen „eher zutreffend“ so gewesen.

An der Umfrage haben im März und April 2018 rund 2475 Menschen teilgenommen, die sich über das E-Recruiting-System auf eine Stelle beworben hatten. Ihr Durchschnittsalter lag bei 34 Jahren und ihre Berufserfahrung im Schnitt bei fast 12 Jahren.

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