Geldspritze für notleidende Kirchen-Kitas

Das Land stellt 2,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt notleidenden kirchlichen Gemeinden eine Finanzspritze von rund 2,4 Millionen Euro für den Erhalt von Kindergärten zur Verfügung. Mit dem Geld könnten 345 Kindergartengruppen mit etwa 7000 Plätzen erhalten werden, berichtete Familienminister Armin Laschet (CDU) am Mittwoch. Pro Gruppe werden maximal 10 000 Euro bereit gestellt. Voraussetzung für die Zusatzförderung sei, dass eine direkte Notlage in den Kirchengemeinden eintritt, die eine Schließung von Kindergärten zur Folge hätte.

Mit dem zusätzlichen Geld will das Land die Zeit bis zum In-Kraft-Treten des neuen Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) am 1.August überbrücken. Dann wird der Trägeranteil der Kirchen an den Kindergartenkosten von 20 auf zwölf Prozent sinken. Das lindere die Finanznot der Gemeinden, sagte Laschet. Eigentlich sollte das Kibiz bereits früher in Kraft treten.

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