Kundgebung Wuppertaler gedenken mit Solidaritätsmarsch der Opfer von Hanau

Wuppertal · Rund 200 Menschen haben am Donnerstagabend mit einem Marsch in Oberbarmen der in Hanau ermordeten Menschen gedacht. Der Demonstrationszug endete vor dem Parteibüro der AfD.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Uwe Zucchi

Auch in Wuppertal beteiligten sich am Donnerstag zahlreiche Menschen an einem Solidaritätsmarsch für die Opfer des Terrorakts von Hanau, bei dem am Mittwochabend ein mutmaßlich rassistisch motivierter Täter in zwei Shisha-Bars und seinem Wohnhaus insgesamt zehn Menschen erschossen hatte.

Verschiedene Wuppertaler Gruppen hatten unter dem Hashtag Migrantifa zu dem Marsch durch Oberbarmen aufgerufen, um damit gleichzeitig gegen Terror von rechts zu demonstrieren. Nach Polizeiangaben beteiligten sich dann etwa 200 Menschen an dem Zug, der um 18 Uhr am Wupperfelder Markt startete, von dort über die Berliner Straße führte und am Parteibüro der AFD an der Heckinghauser Straße endete. Dort wurde die Versammlung laut Polizei nach einigen Reden gegen 19.20 Uhr für beendet erklärt.

Zwischenfälle habe es nicht gegeben, lediglich eine leichte Beeinträchtigung des ÖPNV, hieß es von der Leitstelle der Polizei.

(red)
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