Corona-Pandemie Infektionszahlen gehen zurück: Impfangebot in Wuppertal bleibt weiter erhalten

Wuppertal · Während der Ennepe-Ruhr-Kreis sein Corona-Impfangebot einstellt, bleibt es in Wuppertal erhalten. „Wir sind vom Gesundheitsministerium verpflichtet, ein niedrigschwelliges Angebot vorzuhalten“, sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann.

 Das Impfangebot der Stadt Wuppertal bleibt trotz der im Mai 2022 weiter sinkenden Corona-Infektionszahlen auch weiterhin bestehen.

Das Impfangebot der Stadt Wuppertal bleibt trotz der im Mai 2022 weiter sinkenden Corona-Infektionszahlen auch weiterhin bestehen.

Foto: dpa/Moritz Frankenberg

Das sei mit dem gut erreichbaren und barrierefreien Info-Pavillon am Döppersberg gegeben. Dort wird derzeit montags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 12 bis 20 Uhr geimpft. „Es kann sein, dass wir die Zeiten je nach Nachfrage reduzieren“, so Eckermann. Steige im Herbst die Nachfrage, will die Stadt das Angebot schnell ausweiten können.

Für ukrainische Flüchtlinge gibt es ein Impfangebot in der Rathaus-Galerie. Kinder, für die es seit Kurzem eine erweiterte Stiko-Empfehlung gibt, werden grundsätzlich bei ihren Kinderärzten geimpft. Die Entwicklung bei den Corona-Infektionen nennt Sozialdezernent Stefan Kühn „sehr erfreulich“.

Die Zahl der Infizierten habe sich innerhalb einer Woche um 25 Prozent auf 1570 reduziert, der Inzidenzwert sei um 30 Prozent auf 316 gesunken. „Damit sind wir derzeit auf dem Stand wie am Jahresanfang, haben also die Omikronwelle hinter uns“, so Kühn.

Auch die Situation in den Kliniken habe sich entspannt: Aktuell werden 52 Personen mit einer Coronainfektion im Krankenhaus behandelt, vier davon auf der Intensivstation. „Leider hat es in der vergangenen Woche einen Todesfall gegeben“, so Kühn. „Das zeigt, dass wir die Krankheit trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen.“

(pal/kati)
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