Häusliche Gewalt Stiche gegen Ehefrau in Wuppertal: Opfer ist noch nicht vernehmungsfähig

Wuppertal · Nach dem brutalen Angriff in einer Wohnung an der Kruppstraße bleibt der Täter zunächst in Haft. Das hat am Mittwochnachmittag ein Richter entschieden.

 In diesem Haus passierte die Messer-Attacke.

In diesem Haus passierte die Messer-Attacke.

Foto: Tim Oelbermann

Einen Tag nach dem mutmaßlichen Angriff eines 34-Jährigen auf seine Ehefrau ist das Opfer noch nicht vernehmungsfähig. Zuletzt schwebte die 31-Jährige noch in Lebensgefahr. Der Beschuldigte ist am Mittwochnachmittag einem Haftrichter vorgeführt worden und verbleibt zunächst in Gewahrsam. Das teilte Staatsanwältin Dorothea Tumeltshammer der WZ mit.

Die Ermittler haben die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt: ein Messer mit Blutspuren. Die Frau erlitt mehrere Stichwunden, zur genauen Anzahl wollte sich die Staatsanwaltschaft noch nicht äußern. „Es sind mehr als zwei“, sagte Staatsanwältin Tumeltshammer. Zum Motiv der Tat könne noch nichts gesagt werden.

Die 31-Jährige wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Sie hatte gegen 22 Uhr die Feuerwehr angerufen und gesagt, dass sie Opfer eines Messerangriffs geworden sei. Der mutmaßliche Täter wurde ganz in der Nähe der Kruppstraße festgenommen. Die zwei Kinder des Ehepaars (zwei und sechs Jahre) schliefen während des Vorfalls in der Wohnung.

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