„Mad Max“ ausgebremst Frust bei Wuppertals Motorsporttalent Max Schmidt nach dem Saisonstart auf dem Lausitzring

Wuppertal/Lausitzring · Sein zweites Jahr in der Motorradrennserie der Internationalen Deutschen Superbikemeisterschaft Meisterschaft (Superbike-IDM) ist für den Wuppertaler Max Schmidt alles andere als optimal verlaufen.

 Max Schmidt auf dem Lausitzring mit kritischem Blick und  Mechaniker Frank Mohr (l.) und Vater Oliver Schmidt.

Max Schmidt auf dem Lausitzring mit kritischem Blick und  Mechaniker Frank Mohr (l.) und Vater Oliver Schmidt.

Foto: Crumb Design/Felix Wiessmann

Ein unbefriedigender 17. Rang und ein Sturz standen nach dem ersten Rennwochenende auf dem ersten Rennwochenende auf dem Lausitzring zu Buche, dabei waren die Hoffnungen ganz andere gewesen.

Wieder für das Team Hertrampf Racing am Start, mit seiner 1000er-Yamaha R1 mittlerweile gut vertraut und körperlich in Top-Verfassung hatte sich „Mad Max“ wie er sich in Rennkreisen nennt, für den Auftakt in Brandenburg viel vorgenommen. Auch die kurze Vorbereitung war für Schmidt, der nach dem Abitur mittlerweile studiert, gut gelaufen. Doch vom ersten Training an lief es nicht wie erhofft. Von Position 19 aus ging er im ersten Wertungslauf ins Rennen. Das beendete er dann nach 16 Runden als 17., war von den erhofften ersten Meisterschaftspunkten – die gibt es für die ersten Zehn – also deutlich entfernt.

Davon angestachelt ging der für seine Konditionsstärke und Angriffslust bekannte junge Wuppertaler in den zweiten Lauf. Dort fand Max Schmidt dann auch einen besseren Rhythmus und holte mit klasse Rundenzeiten auf eine größere Gruppe auf. Nach einer erfolgreichen Attacke gegen Konkurrent Daniel Rubin, wollte dieser ihn ausbremsen, stürzte dabei und riss Schmidt noch vor Rennmitte zu Boden. Der Wuppertaler blieb zum Glück unverletzt, doch an seiner Yamaha sprühten die Funken, das Rennen war für ihn beendet.

„Wir sind gut präpariert an den Lausitzring gekommen, und doch war es ohne Ausreden ein vermurkster Beginn der Saison. Mein Motorrad kann mehr, ich kann mehr. Das gilt es beim nächsten Rennwochenende zu zeigen. Den Rest hake ich ab“, zog Max Schmidt zerknirscht aber auch trotzig Bilanz.

Weiter geht es von 20. bis 22 Mai in Oschersleben. Die weiteren Stationen der Superbike-IDM sind: 24. bis 26. Juni Most (Tschechien), 22. bis 24. Juli Schleizer Ring (Thüringen), 12. bis 14. August Assen (Niederlande), 2. bis 4. September RedBull Ring (Spielberg/Österreich), 23. bis 29. September Hockenheim.

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