Klassische Melodien für das Kinderhospiz

Die Soroptimist Clubs Wuppertal luden zum siebten Benefizkonzert in die Immanuelskirche ein.

Oberbarmen. „Wir erleben in Wuppertal eine sagenhafte Unterstützung, die beispielhaft für diese Stadt ist“, sagte Zita Höschen von der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land. Am vergangenen Samstag hatten die Soroptimisten zum siebten Benefizkonzert zugunsten des geplanten Kinderhospizes in die Immanuelskirche eingeladen. Bereits dieses Jahr soll der Spatenstich am Burgholz erfolgen.

Die Soroptimist Clubs Wuppertal organisierten das Konzert und präsentierten ausgewählte Barockmusikstücke unter anderem von Johann Sebastian Bach, Giulio Caccini und Georg Friedrich Händel. Gesanglich untermalt wurde das Konzert von der Koloratursopranistin Elena Finck, die ebenfalls Mitglied der Soroptimisten ist.

Finck war 2010 zur Opernsängerin des Jahres gekürt worden und begeisterte das Publikum mit ihrer Stimme. Begleitet wurde die Sängerin mit Trompete und Orgel von Uwe Komischke und Thorsten Pech.

„Es ist eine unserer vornehmsten Aufgaben, das Kinderhospiz tatkräftig zu unterstützen“, sagte Ursula Koch, Präsidenten des Soroptimist Clubs Wuppertal, die zusammen mit den Clubs Bergisch Land und Toelleturm den — nahezu ausverkauften — Abend ins Leben gerufen hatte.

Bereits seit einigen Jahren bestehen die ambulanten Kinderhospizdienste der Diakonie und der Caritas im Bergischen Land. Als Ergänzung soll nun ein eigenes Hospiz gebaut werden, um Angehörige zu entlasten und die Kinder auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Geplant sind zwölf Plätze für schwerkranke Kinder und Unterkünfte für Geschwister und Eltern.

Im Februar hatte die Stiftung bekanntgegeben, dass sie achtzig Prozent der 4,5 Millionen Euro für den Bau des Hospizes finanzieren kann. „Jetzt müssen wir uns noch auf die Refinanzierung der Kosten für die Unterbringung der Angehörigen im Hospiz kümmern. Wir freuen uns deshalb über jede Spende“, so Höschen.

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