Brauchtum : Vielfältiges Sinnbild des weihnachtlichen Wunders
Wuppertal Nicht nur Familien, auch viele Kirchen stellen in der Weihnachtszeit Krippen auf.
Maria, Josef und das Jesuskind – das ist der Kern jeder Krippe. Wo sich diese Kleinfamilie aufhält, welche Menschen und Tiere ihr Gesellschaft leisten, kann in vielen Varianten gestaltet werden. Und das tun unter anderem auch die christlichen Gemeinden Wuppertals, vor allem die katholischen. In der Weihnachtszeit sind sie zu besichtigen, mindestens noch bis zum 6. Januar.
Die katholische Citykirche hat solche Krippen auf einer eigenen Internetseite gesammelt. Unter www.krippen-wuppertal.de kann man sich einen Eindruck der unterschiedlichen Miniaturwelten verschaffen, erfährt das eine oder andere über die Herkunft der Figuren oder Bräuche in den jeweiligen Gemeinden.
Da gibt es in Herz Jesu Elberfeld die ein Meter hohen bemalte Gipsfiguren des renommierten Kirchenbildhauers Jakob Holtmann, die mehr als 100 Jahre alt sind. Immer wieder werden sie restauriert. In St. Antonius sind die Figuren aus Holz, hergestellt von einem Schnitzer im Westerwald, eingekleidet von Gemeindemitgliedern. Sie kommen schon in der Adventszeit in die Kirche, jeden Adventssonntag bekommen die Besucher eine neue Szene der Vorgeschichte zu sehen.