Winterwetter Warnung vor Schnee, Glätte, Frost in der Region – Polizei Wuppertal ruft zur Vorsicht auf

Düren/Hagen/ Wuppertal · Laut Vorhersage kann es in NRW erneut frostig und teilweise glatt werden. Auch Schnee ist in Teilen des Landes möglich. Die Polizei in Wuppertal rief zur Vorsicht auf.

Teilweise kann es glatt werden in NRW.

Teilweise kann es glatt werden in NRW.

Foto: ZB/Patrick Pleul

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab Sonntag ab 11 Uhr an erneut vor Glätte in NRW – zunächst durch Reif oder Überfrieren. Im Laufe der Nacht auf Sonntag hat sich Schneefall ausgebreitet und verschärfte die Glättesituation. Zwar sei es am Sonntag mit Temperaturen von maximal zwei Grad etwas milder als zuletzt, im Bergland gebe es jedoch vielerorts weiter Dauerfrost, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag in Essen.

Am späten Samstagnachmittag gab der Deutsche Wetterdienst für die Region Wuppertal wieder amtliche Warnungen aus: Mit leichtem Schneefall wurde demnach ab Samstag, 23 Uhr bis Sonntag,11 Uhr gerechnet. „Es tritt im Warnzeitraum leichter Schneefall mit Mengen zwischen 1 cm und 3 cm auf. In Staulagen werden Mengen bis 5 cm erreicht. Verbreitet wird es glatt“, hieß es. Für den gleichen Zeitraum gab es eine Warnung vor Frost zwischen 0 °C und -4 °C. „Über Schnee sinken die Temperaturen auf Werte um -7 °C“, so der DWD.

Auch am Niederrhein, wie in Krefeld, könne es ab Samstag, 19 Uhr zu “geringer Glätte“ kommen. Auf den Straßen könne es rutschig werden, hieß es. Die Warnung galt ebenfalls für Städte wie Düsseldorf und Kempen.

Schnee und Glätte hatten jedoch in anderen Teilen NRWs auch zum Wochenende zu Verkehrsbehinderungen geführt. Etwa im Kreis Düren gab es von Freitagmittag bis Samstagmorgen knapp 180 Unfälle und 70 gemeldete Gefahrenstellen, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt hätten die Beamten rund 300 witterungsbedingte Einsätze gezählt. Bei den Unfällen wurden demnach sechs Menschen leicht verletzt. Der Sachschaden betrage geschätzt mehr als 200 000 Euro.

Überall im Kreis Düren seien Straßen zeitweilig nicht mehr zu befahren gewesen, weil Autos sich gedreht hätten, halbseitig in Böschungen gelandet oder mit anderen Fahrzeugen verkeilt gewesen seien. Einige Lastwagenfahrer mussten laut Polizei stundenlang auf die Abschlepphilfen warten.

Auch im Ruhrgebiet sorgten die glatten Straßen am Freitag für Unfälle. So habe ein Autofahrer wegen der Witterung sein Fahrzeug angehalten, was ein weiterer Verkehrsteilnehmer zu spät erkannt habe, berichtete die Polizei am Samstag. Er sei mit seinem Wagen gegen das stehende Auto geprallt, das daraufhin über die Fahrbahn geschoben wurde und eine Böschung hinabrollte. Verletzte gab es nicht.

(pasch/dpa)
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