Aktueller Stand Gesundheitsdezernent Stefan Kühn erklärt die Corona-Lage in Wuppertal

Der Inzidenzwert ist derzeit so niedrig wie seit Anfang Oktober nicht mehr. Wie ist der aktuelle Stand und wie geht es weiter?

 Der Inzidenzwert in Wuppertal liegt mit Stand von Sonntag bei 54,93.

Der Inzidenzwert in Wuppertal liegt mit Stand von Sonntag bei 54,93.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Insgesamt wurden in Wuppertal bislang – Stand Sonntag, 30. Mai –  19.876  Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Aktuell sind 400 Menschen infiziert. Als genesen gelten 19.000 Wuppertaler, 476 sind mit oder an Covid-19 gestorben. In Quarantäne befinden sich 826 Wuppertaler. In den vergangenen sieben Tagen gab es 195 Neuinfektionen in Wuppertal, das entspricht 54,93 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Könnte die Öffnung der Außengastronomie den Inzidenzwert wieder steigen lassen?

Gesundheitsdezernent Stefan Kühn erklärt, dass dies die niedrigste Inzidenz seit dem 8. Oktober 2020 in der Bergischen Metropole ist. Ob die Öffnung der Außengastronomie seit diesem Wochenende die Inzidenzwerte wieder steigen lassen könnte, dazu wagt Kühn „keinen Blick in die Glaskugel.“ Er betont aber: „Die Anstrengungen der letzten Monate haben geholfen, die dritte Welle zu brechen.“

Er findet es gut, dass Wuppertal „die Zähne zusammengebissen“ hat. Auch das regelmäßige Testen habe dazu beigetragen, die Pandemie einzudämmen, da Menschen, die sich infiziert haben, frühzeitig aufgefallen und in Quarantäne gegangen sind. Ebenso die steigende Anzahl an Impfungen habe geholfen, den Inzidenzwert zu drücken.

Kühn: Impfungen retten Leben

„Viele Wuppertaler haben schon ihre erste Impfung und auch schon ihre zweite Impfung erhalten“, so Kühn, der auch sagt: „Impfungen retten leben.“ In Wuppertal sei fast jede verfügbare Impfdose verimpft worden. Die Todeszahlen seien in letzter Zeit kaum noch gestiegen, erklärt er. Was dem Gesundheitsdezernenten jedoch Sorge bereitet, ist die indische Variante des Virus. Er denkt aber, dass die Wuppertaler Bürger „aus dem Gröbsten“ heraus seien.

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