Entscheidung Forensik soll auf die Kleine Höhe

Wuppertal. In die Verhandlungen der Stadt mit dem Land NRW um einen Standort für eine neue Forensik im Landgerichtsbezirk Wuppertal ist Bewegung gekommen. Bürgermeister Andreas Mucke (SPD) und Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) haben in einer Pressekonferenz am Mittwoch angekündigt, dass die Forensik auf der Kleinen Höhe zwischen Wuppertal und Velbert-Neviges gebaut wird.

Entscheidung: Forensik soll auf die Kleine Höhe
Foto: Simone Bahrmann

Wenn die entsprechenden Voraussetzungen getroffen sind:

Die Forensik wird dort gebaut, wenn die Stadt bis Ende 2017/Anfang 2018 einen rechtsgültigen Bebauungsplan vorlegt. Das Land NRW wird bereits jetzt einen Bauvorantrag für Lichtscheid an der Müngstener Straße stellen. Falls die Stadt die Vorgabe nicht einhält, baut das Land dort die Forensik.

Eine Eröffnungszeitpunkt für die Forensik mit 150 Plätzen nannte Gesundheitsministerin Steffens am Mittwoch noch nicht. Auf der kleinen Höhe sollen 7 kleinere Gebäude auf einem fünf Hektar großen Gelände entstehen.

Es wird bereits damit gerechnet, dass die Bürgerinitiativen gegen die Baupläne Klage einreichen werden. Auch die Stadt hat angekündigt, gegen eine Forensik an der Müngstener Straße zu klagen. OB Andreas Mucke kennt und versteht die Vorbehalte gegenüber beiden Standorten. Die Kleine Höhe sei laut ihm in „gesamtstädtischer Betrachtung“ jedoch besser geeignet.

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