Forderung: "Sozialarbeit an den Schulen muss weitergehen"

Das Projekt ist befristet. Stadtweit regt sich der Widerstand gegen das mögliche Aus.

Wuppertal. Sie kümmern sich um Schüler und ihre Sorgen, vermitteln bei Konflikten und setzen sich für das friedliche Miteinander von jungen Wuppertalern unterschiedlichster Herkunft ein: Schulsozialarbeit hat sich auch in Wuppertal bewährt.

Ob es sie auch weiterhin geben wird, ist indes unklar. Wie berichtet, stellt der Bund im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets die Mittel bereit. Für NRW sind es pro Jahr rund 98 Millionen Euro. Das Projekt ist bis Ende 2013 befristet. Falls keine Einigung über eine Weiterförderung erzielt werde, könnten knapp 1500 Schulsozialarbeiter in NRW ihre Arbeit nicht mehr fortsetzen und es würden erfolgreiche Ansätze der Schulsozialarbeit wegfallen, warnte unlängst der Paritätische Wohlfahrtsverband und weist auf eine Online-Unterschriften-Aktion hin.

Auch die Bezirksvertretung Oberbarmen fordert die Sicherung der Schulsozialarbeit: „Wir würden uns wünschen, dass die Unklarheiten bezüglich der Schulsozialarbeit zum Wohle der Kinder bald gelöst werden“, betonte Bezirksbürgermeisterin Christel Simon (CDU) bei der jüngsten Sitzung des Gremiums, „um sowohl Schüler als auch Schulsozialarbeiter eine Sicherheit zu geben, damit die segensreiche Arbeit weitergehen kann. Gerade in den Schulen unseres Stadtteils erachten wir diese Arbeit für überaus sinnvoll und wichtig."

Wer das Anliegen unterstützen will, findet Infos auf:

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