Überblick : Corona-Lage in Wuppertal: Mehr Impfungen, Schnelltests und Ärger auf Bolzplätzen
Wuppertal In den Umgang mit der Corona-Pandemie kommt Bewegung - auch in Wuppertal. Ein Überblick.
In Wuppertal gibt es einige Entwicklungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ein Überblick:
Corona-Mutationen in Wuppertal: Verlängerung der Quarantäne auf 14 Tage
Die Quarantänezeit für alle Menschen mit einem positiven PCR-Test beträgt ab sofort 14 Tage, teilte die Stadt Wuppertal mit. Hintergrund sei eine aktualisierte Empfehlung des Robert-Koch-Instituts mit Blick auf die in der Bundesrepublik grassierenden Virusvarianten: In Wuppertal betrage der Anteil der britischen Variante B.1.1.7 unter den vom Gesundheitsamt in seinem Hauptlabor in Auftrag gegebenen Testungen Ende vergangener Woche Kostenpflichtiger Inhalt rund 50 Prozent - „mit rasant steigender Tendenz“. „Dieser Umstand ist aus Sicht des Gesundheitsamtes mit verantwortlich für die anhaltend hohen Infektionszahlen in der Region und muss daher durch eine längere generelle Quarantäne eingedämmt werden“, so die Stadt.
Impfzentrum in Wuppertal steigt in „Vollbetrieb“ ein
„Aufgrund der deutlich gestiegenen Produktionsmengen an Impfstoffen“, soll das Impfzentrum Campus Freudenberg in der kommenden Woche den „Vollbetrieb“ aufnehmen. Bedeutet laut Mitteilung der Stadt: Acht Impfstraßen (bisher fünf) an sieben Tagen in der Woche von 8 bis 20 Uhr. „Damit sind bis zu 1000 Impfungen täglich möglich“, so die Stadt. Auch soll aufgrund der hohen Verfügbarkeit der Impfstoffe von der Grundlinie abgewichen werden, dass Impfstoff für die Zweit-Impfung zurückbehalten wird. „In zwei oder drei Wochen können wir entscheiden, ob es für die Zweit-Impfungen eine Dependance-Lösung in dezentralen Impfstraßen geben soll oder ob inzwischen die niedergelassenen Ärzte bereits eigene Impf-Angebote machen können“, wird Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zitiert.
Wichtig bleibe: Trotz erhöhter Kapazitäten bleibe es beim Reservierungssystem „ausschließlich für die durch Gesetz impfberechtigten Personen“. Heißt im Klartext: Wer ohne Termin zum Impfzentrum kommt, wird nicht geimpft. „Personen aus der Kategorie 1, die noch nicht geimpft sind, sollten sich jetzt zügig um einen Termin kümmern, denn mit jeder impfberechtigten Gruppe der nächsten Kategorie wird die Nachfrage enorm wachsen“, so die Stadt. „Impfen wirkt, das sehen wir an der äußerst positiven Entwicklung in unseren Pflegeeinrichtungen, wo es kaum noch Infektionen gibt“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Wer Impfbereichtigt ist, erfahren Sie hier.
Corona-Impfungen für Schul- und Kitapersonal sollen in Wuppertal beginnen
Auch in Wuppertal soll mit den Impfungen von Schul- und Kita-Personal begonnen werden. Laut Angaben der Stadt wurden Grund- und Förderschulen, OGS-Träger, Kita-Träger und Einrichtungen der Stationären Jugendhilfe bereits angeschrieben. „Alle in den Einrichtungen regelmäßig tätigen Personen, also neben Lehrern und Erzieherinnen auch Schulsekretärinnen, Praktikanten in Kitas, Küchen- und Reinigungskräfte, Sozialarbeiter und Hausmeister, die eine Impfung möchten, erhalten dann ihr Impfangebot jeweils blockweise“, so die Stadt. Sie müssen ihre Termine nicht selber vereinbaren: „Einzig Wuppertals 250 Tagespflegepersonen vereinbaren ihre Impftermine selbst“, so die Stadt.